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Donald Trump in der Kritik: Er stürzt die USA in eine Krise - Ex-Berater warnt vor zweiter Trumps-Amtszeit

Donald Trump will unbedingt zurück ins Weiße Haus. Doch die Kritik an dem früheren Präsidenten der Vereinigten Staaten will nicht abreißen. Nun erhebt auch sein ehemaliger Sicherheitsberater schwere Vorwürfe gegen den Republikaner.

Donald Trump steht kurz vor der TV-Debatte mit Kamala Harris erneut in der Kritik. (Foto) Suche
Donald Trump steht kurz vor der TV-Debatte mit Kamala Harris erneut in der Kritik. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump attackiert vor TV-Duell
  • Ex-Berater warnt vor Trump-Wiederwahl
  • John Bolton poltert: Trump ist kein "akzeptabler Kandidat"
  • Trump wird die USA in eine tiefe Krise stürzen

Am 5. November 2024 finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Experten erwarten ein enges Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Entscheidend für den Wahlausgang könnte unter anderem das bevorstehende TV-Duell zwischen Harris und Trump sein, welches in Deutschland 3 Uhr morgens am 11. September ausgetragen wird. Bitter für Trump: Schon vor der mit Spannung erwarteten Debatte erhebt Donald Trumps Ex-Berater schwere Vorwürfe gegen den früheren Präsidenten.

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Donald Trump in der Kritik: Ex-Berater tritt gegen Republikaner nach und warnt vor dessen Wiederwahl

Diese Aussagen dürften Trump ganz und gar nicht schmecken. Doch wie unter anderem das Onlineportal "Newsweek" zu berichten weiß, warnte John Bolton - der ehemalige nationale Sicherheitsberater von Ex-Präsident Donald Trump - vor dessen Wiederwahl.

John Bolton poltert: Trump ist kein "akzeptabler Kandidat"

Bolton, der seit seinem Ausscheiden aus der Trump-Regierung im September 2019 zu den schärfsten Kritikern der Republikaner gehört, sagte am Montag in einem Interview mit Kaitlan Collins von CNN, dass Trump für die Konservativen kein "akzeptabler" Kandidat sei. "Ich denke, Führung erfordert, dass man sagt, dass Donald Trump als Kandidat der Republikaner nicht akzeptabel ist", sagte Bolton. "Ich denke, die Leute sollten nicht wegen der Jobs, die sie wollen, in die Politik gehen. Sie sollten sich für eine Philosophie entscheiden, und Donald Trump hat keine." Rumms, das hat gesessen.

Weiter schimpfte Bolton: "Vom philosophischen Standpunkt aus sollte kein Republikaner davon ausgehen, dass eine zweite Amtszeit Trumps die Blüte des Konservatismus in Washington sein wird. Das wird nicht passieren." Die Trump-Kampagne hat sich bislang nicht zu den jüngsten Angriffen Boltons geäußert.

Der frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, lässt kein gutes Haar an seinem ehemaligen Chef.   (Foto) Suche
Der frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, lässt kein gutes Haar an seinem ehemaligen Chef.   Bild: picture alliance/dpa/Ukrinform | -

Klare Worte vor US-Wahl: Ex-Berater würde nicht für Trump stimmen

Der frühere Trump-Berater, der in seiner langen Regierungslaufbahn unter anderem in der Reagan- und der Bush-Regierung tätig war, argumentierte in dem Interview vom Montag auch, dass Trump weder ein echter Republikaner noch ein Konservativer sei. "Ich halte Trump nicht für einen echten Republikaner", sagte Bolton. "Ich denke, er ist ein Trump ist. Er glaubt an Donald Trump, aber er ist kein Konservativer. Deshalb bin ich in der unangenehmen Lage, für keinen der beiden Kandidaten stimmen zu wollen... Es gibt keinen Konservativen auf dem Stimmzettel im November", lautet das Fazit von John Bolton.

Ex-Trump-Berater sicher: Zweite Trump-Amtszeit würde die USA in eine Krise stürzen

Es ist nicht das erste Mal, dass Bolton auf Trump losgeht. In Kommentaren gegenüber "Newsweek" warnte Bolton bereits Anfang des Jahres, dass eine zweite Amtszeit Trumps eine "vier Jahre andauernder Krise" bedeuten würde, die dem Land irreparablen "Schaden" zufügen könnte. Trump selbst bezeichnete seinen früheren Berater einst als "einen der dümmsten Menschen in der Regierung". Damit dürfte jedem klar sein: Diese beiden Männer werden sicher keine Freunde mehr.

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