Es sind besorgniserregende Berichte, die uns derzeit aus Russland erreichen. Im Netz heißt es aktuell, der russische Geheimdienst habe eine Nazi-Truppe an die Nato-Grenze nach Finnland entsandt. Das steckt hinter der Geheimoperation.
- Bericht: Russen-Geheimdienst schickt angeblich Nazi-Truppe an Nato-Grenze
- Das ist der Grund der mysteriösen Geheimoperation
- Wer steckt hinter der russischen Nazi-Gruppe?
Was hat denn das schon wieder zu bedeuten? Die Provokationen Russlands gegenüber den Westmächten nehmen kein Ende. Nachdem russische Drohnen vor wenigen Tagen in den Luftraum zweier Nato-Staaten eingedrungen waren, sorgt Wladimir Putin jetzt offenbar mit einer weiteren mysteriösen Geheimoperation für Zündstoff.
Weitere Nachrichten aus Russland lesen Sie hier:
- "Im Kreml sitzen Verräter" - Blogger gehen auf Putin und seine Schergen los
- Bericht deckt auf: So isoliert leben Putins geheime Söhne
- Putin entsetzt - Ukraine feuert See-Drohnen auf russische Schwarzmeerflotte
Bericht: Russen-Geheimdienst schickt Nazi-Truppe an Nato-Grenze für Geheimoperation
Wie unter anderem "Nexta" berichtet - ein belarussisches Medienunternehmen, das hauptsächlich über Telegram- und YouTube-Kanäle verbreitet wird - soll der russische Geheimdienst angeblich eine Nazi-Truppe an die Nato-Grenze entsandt haben. Ziel sei es, die Grenze zu Finnland zu verstärken, heißt es.
Russischen Neonazi sollen Grenze zu Finnland verstärken - Was hat Wladimir Putin damit zu tun?
Beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) veröffentlichte die Plattform erste Bilder der angeblichen Nazi-Truppe. Mit Tarnuniform, vermummten Gesichtern und Sturmgewähren in der Hand posieren die Männer vor der Kamera. Dazu schreibt "Nexta": "Eine Gruppe russischer Neonazis der "Gruppe Russitsch", die für Folter und brutale Tötungen ukrainischer Militärgefangener bekannt ist, sei unter die Kontrolle des FSB an die Grenze zu Finnland überstellt worden, berichteten sie auf ihrem Telegrammkanal." Weiter wird berichtet, "dass russische Neonazis unter der Kontrolle des FSB Geheimdienstaktivitäten durchführen und die Grenze zu Finnland verstärken werden."
Inwieweit Kremlchef Wladimir Putin in die angebliche Nazi-Operation eingeweiht ist, ist währenddessen nicht bekannt.
A group of Russian neo-Nazis of the DSMRG "Rusich", known for torture and brutal killings of Ukrainian military prisoners, has been transferred to the border with Finland under FSB control, they reported in their telegram channel.
— NEXTA (@nexta_tv) September 9, 2024
It is reported that Russian neo-Nazis under the… pic.twitter.com/hpM6TE74SX
Was steckt hinter der "Gruppe Russitsch"?
- Die "Gruppe Russitsch" ist eine russische paramilitärische Organisation, die am Bürgerkrieg in Syrien, dem Krieg im Donbas und dem russischen Überfall auf die Ukraine beteiligt war. Die offen rechtsextreme Miliz gilt als besonders brutal.
- Gerüchten zufolge hat die Söldnertruppe enge Verbindungen zu "Weißen Vorherrschaftsgruppen" in Sankt Petersburg. Internationale Medien bezeichnen die Mitglieder der "Gruppe Russitsch" als Neonazis. Die Anführer der Paramilitärs sind brutale Kriegsverbrecher.
- Gegründet wurde die Gruppe 2014 von Alexei Miltschakow, einem russischen Neonazi, in Sankt Petersburg. Mittlerweile führt er die paramilitärische Organisation zusammen mit Jan Petrowski. Beide sind mit ultranationalistischen russischen Organisationen vernetzt. Wegen ihrer "besonderen Grausamkeit" fügten die USA im September 2022Miltschakow undPetrowski zu ihrer Sanktionsliste hin.
- "Russitsch", eine schätzungsweise ein paar Hundert Männer starke "Sabotage-Angriffs-Aufklärungsgruppe", soll hinter feindlichen Linien auf Seite des Kremls kämpfen. Sie gehört auch zum Netzwerk des berüchtigten privaten Militärunternehmens "Gruppe Wagner".
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
sba/ife/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.