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Ukraine-Krieg aktuell: "Wichtig, auf alles vorbereitet zu sein" - Verteidigungsminister warnt vor Putin-Angriff

Wird Wladimir Putin nach der Ukraine weitere europäische Länder angreifen? Einige Nachbarstaaten bereiten sich bereits auf einen russischen Angriff vor. Auch der Verteidigungsminister Litauens warnt aktuell vor einem Putin-Angriff und erklärte, es sei "wichtig, auf alles vorbereitet zu sein".

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein litauischer Amtskollege Laurynas Kasčiūnas. (Foto) Suche
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius und sein litauischer Amtskollege Laurynas Kasčiūnas. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
  • Litauen-Verteidigungsminster Laurynas Kasčiūnas warnt vor Wladimir Putin
  • Litauen bereitet sich bereits auf Putin-Angriff vor
  • Nato-Verbündeter sichert Grenze zu Russland mit Drachenzähnen und Minen

Macht Wladimir Putin wirklich ernst? Einige Militärexperten und Politiker zeigten sich in den vergangenen Wochen überzeugt davon, dass der russische Präsident nach der Ukraine weitere europäische Länder angreifen wird. Sie warnten eindringlich davor, dass man die Drohungen des russischen Präsidenten ernst nehmen müsse.

Angst vor Putin-Angriff - Litauen befestigt Grenze zu Russland

Russlands direkter Nachbar Litauen tut dies offenbar und bereitet sich bereits auf einen russischen Angriff vor. Wie das litauische Verteidigungsministerium am Donnerstag (5. September) mitteilte, hat das Land damit begonnen, die Grenze zu Russland zu befestigen.

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Wladimir Putin ausgebremst bei möglichem Angriff auf Litauen

In einem Statement beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) erklärte das Verteidigungsministerium: "Heute hat Litauen eine Blockade auf und in der Nähe der Brücke in Panemunė errichtet, die Litauen und Russland verbindet. Zur Demonstration unserer neuen militärischen Maßnahmen zur Mobilitätsbekämpfung wurden Minen, Igel, Drachenzähne usw. eingesetzt. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, um eine wirksamere Verteidigung zu gewährleisten."

Die sogenannten Drachenzähne wurden erstmals im Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Sie bestehen aus Stahlbeton und dienten dazu, den Vormarsch von Panzern und mechanisierter Infanterie zu behindern.

Litauen-Verteidigungsminster Kasčiūnas warnt vor Wladimir Putin

Der litauische Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas zeigte sich alarmiert ob der Bedrohung aus Russland und warnte vor einem Putin-Angriff. In seiner Rede erklärte der Politiker: "Der Feind wird nicht nur durch die steilen Hänge des Flusses behindert, sondern auch durch Minen, Drachenzähne, tschechische Igel und Stacheldraht. Es ist wichtig, auf alles vorbereitet zu sein, was passieren kann."

Sollte es zu einem russischen Angriff kommen, würden Wladimir Putins Truppen "viel mehr Zeit und Ressourcen benötigen (...), um die errichteten technischen Hindernisse zu beseitigen." Dies wiederum würde den litauischen "Streitkräften mehr Zeit zur Vorbereitung der Verteidigung geben".

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