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Sonntagsfrage Brandenburg vom 05.9.2024: AfD in Umfrage mit 27 Prozent vorn!

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg, würde die AfD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 27 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.207 Personen.

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Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt Bild: Adobe Stock / Ronny

Aktuelle Wahlumfrage für Brandenburg am 05.9.2024: AfD, SPD und CDU vorn

Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Brandenburg wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Umfrage vom 05.9.2024 hervor. Die Partei käme auf 27 Prozent und läge damit 4 Prozentpunkte vor der SPD, die mit 23 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die CDU mit 18 Prozent, die Bündnis Sahra Wagenknecht käme aktuell auf 15 Prozent. Die Grünen wären mit 5 Prozent im Parlament vertreten. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBrandenburgischer Landtag
InstitutInfratest dimap
AuftraggeberARD-Politikmagazin Kontraste
Befragte1.207
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum05.9.2024
Befragungszeitraum03.9.2024 bis 04.9.2024

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Das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap hatte bereits am 11. Juli 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die AfD 23 Prozent, konnte also seitdem deutlich zulegen und gewinnt 4 Prozentpunkte. Auch die SPD konnte zulegen, sie gewinnt 4 Prozentpunkte hinzu. Die CDU schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Bündnis Sahra Wagenknecht verliert einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 11. Juli 2024Differenz in Prozentpunkten
AfD27 %23 %4
SPD23 %19 %4
Christlich Demokratische Union18 %19 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht15 %16 %-1
Bündnis 90/Die Grünen5 %7 %-2
Die Linke4 %4 %0
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler3 %3 %0

Aktuelle Umfragewerte in Brandenburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 15,6 Prozent erzielte sie damals ein um 2,4 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 23 Prozent nach 26,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 3,2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 1,1 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,1 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 5,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU18 %15,6 %2,4 Prozentpunkte
SPD23 %26,2 %-3,2 Prozentpunkte
FDP3 %4,1 %-1,1 Prozentpunkte
Grüne5 %10,8 %-5,8 Prozentpunkte
AfD27 %23,5 %3,5 Prozentpunkte
Linkspartei4 %10,7 %-6,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht15 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 46 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 41 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 47 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD41 %47 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne46 %52 %ja

Wie funktionieren Wahlumfragen?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap beruht auf in einer kombinierten Umfrage, bei der sowohl per Telefon als auch online Daten erhoben wurden. Dabei wurden 1.207 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 05.09.2024, 20:22 Uhr. +++

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