Anfang August kam es zu einem Gefangenenaustausch zwischen Russland, den USA und weiteren westlichen Staaten. Nun macht der Kremlchef deutlich: Er ist zu einem weiteren Austausch bereit.
Nach einem großen Gefangenaustausch zwischen Russland und den USA sowie anderen westlichen Staaten will Kremlchef Wladimir Putin weitere russische Gefangene freibekommen. Russland werde seinen Bürgern immer helfen, dies gelte auch im Ausland, sagte Putin beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Er antwortete auf die Frage, ob in den USA inhaftierte Russen eine Chance auf Rückkehr in die Heimat hätten. "Wir behandeln alle Bürger Russlands gleich, wenn sie die Hilfe des Staates benötigen. Und das werden wir auch in Zukunft tun."
Anfang August hatten Russland, die USA und Deutschland beim größten derartigen Deal seit Ende des Kalten Krieges insgesamt 26 inhaftierte Personen ausgetauscht. Moskau erhielt den zu lebenslanger Haft verurteilten "Tiergartenmörder" Wadim Krassikow zurück. Dieser hatte 2019 in Berlin einen im Exil lebenden Tschetschenen aus Georgien erschosse. Russland ließ im Gegenzug 16 Menschen frei, unter ihnen acht politische Gefangene.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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