Russland hat die Ukraine erneut massiv mit Kampfdrohnen angegriffen. Zwei der Drohnen drangen dabei überraschend in den Luftraum von Belarus ein. Alexander Lukaschenkos Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
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- Wladimir Putin startet groß angelegten Ukraine-Angriff
- Russen-Drohnen dringen versehentlich in Belarus ein
- Lukaschenko lässt Putin-Drohne abschießen
War's das jetzt mit Wladimir Putins und Alexander Lukaschenkos Freundschaft? Berichten zufolge hat Belarus am Donnerstag Kampfjets losgeschickt, um russische Shahed-Drohnen über seinem Gebiet abzuschießen. Nun fragt sich die ganze Welt: Warum drangen die russischen Kampfdrohnen überhaupt in den belarussischen Luftraum ein?
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Wladimir Putins Ukraine-Angriff außer Kontrolle - Belarus schießt Putin-Drohne ab
Die belarussische Luftwaffe hat am 5. September in der Nähe der belarussischen Stadt Gomel zwei russische Angriffsdrohnen abgeschossen, behauptet die unabhängige Überwachungsgruppe Belarusian Hajun. Angeblich habe Belarus Kampfjets von seinem Luftwaffenstützpunkt Baranowitschi entsandt, die die Putin-Drohnen schließlich ausgeschaltet haben sollen. Im Netz verbreitete Aufnahmen sollen den Vorfall dokumentieren.
Близько 1.00 два ударні дрони «Шахед» залетіли у Гомельську область Білорусі з Чернігівської області pic.twitter.com/A0d3QJ0Yve
— Українська правда ✌️ (@ukrpravda_news) September 4, 2024
Putin-Drohnen sollten eigentlich die Ukraine treffen - Russland attackiert versehentlich Belarus
Sollte sich diese Behauptung bestätigen, wäre dies die erste Bestätigung für ein erfolgreiches Abfangen russischer Drohnen durch die belarussischen Streitkräfte über dem belarussischen Luftraum. Eigentlich sollten die 78 Kampfdrohnen iranischer Bauart Ziele im ukrainischen Hinterland angreifen. 60 seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe bei Telegram mit. 15 weitere durch elektronische Mittel vom Kurs abgebracht worden. Zwei weitere sind offenbar vom Kurs abgekommen, sodass sie schließlich im belarussischen Luftraum abgeschossen werden mussten.
Belarussischer Generalstab bestätigt Drohnen-Abschuss
Der belarussische Generalstab bestätigte der staatlichen Nachrichtenagentur Belta den Vorfall und sprach vom Abschuss mehrerer Drohnen. Durch die ständigen Drohnenflüge galt allein in der ukrainischen Hauptstadt Kiew in der Nacht ein mehr als neunstündiger Luftalarm. Am Morgen war kurz auch Flugabwehrfeuer über der Dreimillionenstadt zu hören. Schäden hat es Behördenangaben nach aber nicht gegeben. Auch in Belarus seien demnach keine Schäden entstanden.
Belarus, eine ehemalige Sowjetrepublik, hat während des gesamten Krieges enge Beziehungen zu Russland unterhalten. Nun scheint der Ukraine-Krieg auch Lukaschenkos Land erreicht zu haben.
Anmerkung der Redaktion: Lukaschenkos Truppen sind zwar nicht direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt, doch durften russische Truppen schon vor Beginn des Krieges Übungen auf belarussischem Gebiet durchführen. Bereits seit Jahren gilt Belarus-Präsident Alexander Lukaschenko als Putins engster Verbündeter.
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sba/bua/news.de/dpa
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