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Donald Trump: "Von der Bühne schieben": Hinter seinem Rücken planen Vertraute schon sein Ende

Die US-Republikaner stehen vor einem echten Dilemma. Nicht wenige Politiker fragen sich neuesten Analysen zufolge, wie man Donald Trump am besten wieder loswird? Für dieses Szenario gibt es mehrere Pläne.

Donald Trump will im November zum US-Präsident gewählt werden. (Foto) Suche
Donald Trump will im November zum US-Präsident gewählt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump will US-Präsident werden
  • Republikaner planen den Trump-Abgang
  • Sieg oder Niederlage: Wie werden sie Trump los?

Donald Trump hat große Pläne für dieses Jahr. Er will sich im November bei der US-Wahl gegen Vizepräsidentin Kamala Harris durchsetzen und erneut ins Weiße Haus einziehen. Aber ist das vielleicht gar nicht im Sinne seiner republikanischen Parteifreunde? Bereits zuletzt wurde darüber spekuliert, dass einige Politiker sich einen Sieg von Kamala Harris wünschen, um einen Neustart ohne Donald Trump vollziehen zu können. Das schrieb zum Beispiel Erick Erickson, Republikaner-Insider aus dem US-Staat Georgia. Jetzt werden neue Vermutungen laut.

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Die gehen allerdings in eine pragmatischere Richtung. So soll es laut Jonathan Martin von "Politico" unter den Republikanerin "private Gespräche" darüber geben, ob ein Sieg von Donald Trump nicht doch die bessere Alternative wäre. Allerdings nicht, weil sie Donald Trump für den fähigeren Politiker halten. Vielmehr stecke hinter dem Plan die Überlegung, dass der 78-Jährige nach dieser Amtszeit nicht mehr für das Präsidentenamt kandidieren dürfe und man ihn so "von der Bühne schieben" könne.

  • Sollte Trump in diesem Herbst gegen Harris verlieren, so die Überlegung einiger, "würde er wieder darauf bestehen, dass er betrogen wurde, und die Möglichkeit einer vierten Kandidatur in Folge in Aussicht stellen, was die Vereinnahmung der Partei verlängern würde."

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Doch es gibt auch republikanische Gegenstimmen, die weitere vier Jahre mit Trump an der Macht für völlig verschwendete Zeit halten und sich auf das beziehen, was auch Erickson bereits erklärte.

  • Dieser Plan stützt sich darauf, dass die Republikaner ohne Trump größere politische Fortschritte durch eine Harris-Präsidentschaft verhindern können, indem sie im Herbst den Senat zurückerobern und einen konservativen Obersten Gerichtshof dazu bringen, unliebsame Verordnungen der Präsidentin zu verhindern.
  • In diesem Szenario wäre Donald Trump vielleicht überflüssig. Ob er sich allerdings aus dem politischen Betrieb zurückziehen würde, bleibt unklar.
  • Gleichwohl würden die Chancen auf einen republikanischen Wahlsieg 2026 höher eingeschätzt, wenn Donald Trump zuvor nicht regiert habe, heißt es.

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