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Annalena Baerbock News: Baerbock reist erneut zu Krisengesprächen nach Nahost

Es ist die elfte Reise der Außenministerin in die Nahostregion seit dem blutigen Angriff der Hamas auf Israel. Bis Freitag will sie in Saudi-Arabien, Jordanien und Israel erneut Zeichen setzen.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) bei der 55. Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen. (Foto) Suche
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) bei der 55. Sitzung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

Außenministerin Annalena Baerbock reist vor dem Hintergrund der stockenden Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der israelischen Geiseln zu neuen Krisengesprächen in den Nahen Osten. Am Donnerstag will die Grünen-Politikerin in der saudischen Hauptstadt Riad Gespräche führen. Anschließend reist die Bundesaußenministerin weiter nach Jordanien und Israel.

Laut Auswärtigem Amt ist es die neunte Reise von Baerbock nach Israel seit dem blutigen Überfall der Hamas auf das Land am 7. Oktober vergangenen Jahres. In der Region war sie seither insgesamt elfmal.

Am Donnerstag will sich Baerbock zunächst hinter verschlossenen Türen mit dem saudischen Außenminister Faisal bin Farhan über die Lage im Nahen Osten austauschen. Später ist in der jordanischen Hauptstadt Amman ein Gespräch mit Außenminister Aiman al-Safadi geplant.

In Israel sind am Freitag Unterredungen mit Außenminister Israel Katz und Verteidigungsminister Joav Galant vorgesehen. In Ramallah im Westjordanland will Baerbock danach den Ministerpräsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mohammed Mustafa, treffen. Die Behörde könnte aus ihrer Sicht in einer Nachkriegsordnung im Gazastreifen eine wichtige Rolle spielen.

Im Mittelpunkt der Gespräche dürften die weiterhin stockenden Verhandlungen über ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der Geiseln, die sich noch in der Gewalt der islamistischen Hamas befinden, stehen. Die USA, Ägypten und Katar versuchen zu vermitteln. Der Fund von sechs kürzlich im Gazastreifen ermordeten israelischen Geiseln und die Drohung von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu mit Vergeltung haben die Vermittlungsbemühungen zusätzlich belastet.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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