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Donald Trump: "Mangel an geistiger Schärfe": Analyst alarmiert wegen Trump

Donald Trump hält seine Wahlkampfreden für "genial", wie er erst kürzlich selbstbewusst erklärte. Mancher Beobachter staunt da nicht schlecht. Einer fordert: "Fragen zu Trumps geistiger Gesundheit sollten gestellt werden."

Sollten Donald Trumps Reden Anlass zur Sorge geben? (Foto) Suche
Sollten Donald Trumps Reden Anlass zur Sorge geben? Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump lobt sich für geniale Wahlkampfreden
  • Verwirrende Trump-Aussagen vor Wählern
  • Trumps "Mangel an geistiger Schärfe" wird erst jetzt sichtbar

Wer mit seinem Selbstbewusstsein so hausieren geht wie Donald Trump, muss in der Regel auch eine ganze Menge einstecken. Keine Frage: Der Ex-US-Präsident ist ein Fan davon, mit seinen eigenen (vermeintlichen) Qualitäten nicht hinter dem Berg zu halten. Zuletzt lobte er zum Beispiel ganz entscheidend seine "genialen" Wahlkampfreden - unter Verweis auf mit ihm befreundete Englischprofessoren. Dagegen regte sich zuletzt schon Widerstand, der in der Vermutung eines Autors gipfelte, Donald Trump würde "seinen Verstand verlieren".

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Donald Trump verwirrt mit zusammenhangloser Rede im Wahlkampf

Jetzt schüttelt ein weiterer Beobachter den Kopf. Denn für MSNBC-Kolumnist Zeeshan Aleem erscheinen Donald Trumps jüngste Reden so zusammenhanglos, dass es selbst für den Ex-Präsidenten bemerkenswert sei. Aleem bezieht sich dabei auf eine Trump-Rede in Potterville im US-Bundesstaat Michigan. Dort habe der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner erklärt:

  • "Sie [Kamala Harris, Red.] hat die Stadt San Francisco zerstört, es ist, ich besitze dort ein großes Gebäude, es ist kein, ich sollte nicht darüber reden, aber das ist ok, es ist mir egal, denn das ist, was ich tue. Ich sollte sagen, dass es die schönste Stadt der Welt ist - verkaufen und von dort verschwinden, oder? Aber das kann ich nicht tun. Es ist mir egal, versteht ihr? Ich habe Milliarden von Dollar verloren, Milliarden von Dollar. Wisst ihr, jemand fragte: "Was glauben Sie, wie viel Sie verloren haben?" Ich sagte: "Wahrscheinlich zwei, drei Milliarden. Das ist in Ordnung, es ist mir egal."[...]Sie sagen immer: "Ich weiß nicht, ob du es weißt. Lincoln wurde furchtbar behandelt. Jefferson war ziemlich schrecklich. Andrew Jackson soll der Schlimmste von allen gewesen sein, er wurde schlechter behandelt als jeder andere Präsident. Ich sagte: "Mach diese Studie noch einmal, denn ich glaube, es gibt niemanden, der an Trump herankommt." Ich wurde sogar angeschossen! Und wer zum Teufel weiß, woher das kam, nicht wahr?"

Donald Trumps "Mangel an geistiger Schärfe" wird erst jetzt sichtbar

Für Aleem steht nach diesem Kauderwelsch außer Frage, dass die Trump-Ausführungen "unmöglich zu verstehen" seien. Er zeigt sich irritiert: "Trumps Nebensätze türmen sich so übereinander auf, dass es selbst für professionelle Polit-Beobachter schwindelerregend ist, zu erkennen, worauf er hinaus will." Dass Trumps "wirre" Reden erst jetzt verstärkt auffallen, könnte laut Aleem auch mit dem Ausstieg von Joe Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf zu tun haben.

Denn bis zu diesem Zeitpunkt hätten Bidens Alter und seine geistige Fähigkeiten im Mittelpunkt der Trump-Kampagne gestanden. Weil Trump nun der 59-jährigen Kamala Harris gegenübersteht, sei sein "Mangel an geistiger Schärfe" noch offensichtlicher geworden.

  • Er schlussfolgert: "Fragen über Bidens geistige Fähigkeiten wurden zu Recht aufgeworfen. Fragen zu Trumps geistiger Gesundheit sollten ebenfalls gestellt werden".

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