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Wladislaw Zadorin: "Sie führten Gegenstände in den Enddarm ein!" Soldat packt über Putins Horror-Knast aus

Wladislaw Zadorin kam kurz nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine in Kriegsgefangenschaft. Nach 679 Tagen kam er wieder frei. Nun berichtet der ukrainische Soldat von grausamen Folter-Praktiken in Putins Gefängnissen.

Der ukrainische Soldat Wladislaw Zadorin berichtet über grausame Folter in russischer Kriegsgefangenschaft.  (Foto) Suche
Der ukrainische Soldat Wladislaw Zadorin berichtet über grausame Folter in russischer Kriegsgefangenschaft.  Bild: Screenshot Instagram @bublichek99 / SCREEN
  • Ukrainischer Soldat berichtet über grausame Kriegsgefangenschaft in Russland
  • Wladislaw Zadorin offenbart Folter in russischen Gefängnissen
  • Soldat kam nach 679 Tagen frei

Kurz nach dem Einmarsch in die Ukraine habe russische Truppen die Schlangeninsel im Schwarzen Meer beschossen und schließlich eingenommen. 13 ukrainische Soldaten wurden gefangen genommen. Einer von ihnen ist Wladislaw Zadorin. Er war 679 Tage in Russland eingesperrt. Bei einem Gefangenenaustausch Anfang des Jahres kam er schließlich frei. Nun spricht der 25-Jährige über die Zeit in Putins Horror-Knast.

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Im Interview mit dem ukrainischen YouTube-Kanal "Sports Arena"offenbart Zadorin erschütternde Details seiner Kriegsgefangenschaft. "Sie setzten den Taser überall ein – in unserem Mund, an den Genitalien und sogar im Rektum", sagte der ukrainische Soldat über die brutalen Wärter. Zudem spricht Wladislaw Zadorin von sexuellem Missbrauch. "Sie führten Gegenstände in den Enddarm ein, einige wurden zu Tode geprügelt." Außerdem sei die Zunge eines Mitgefangenen in zwei Teile geschnitten worden. "Auf dem Weg zur Dusche mussten wir auf Deutsch 'eins, zwei, drei, vier' rufen. Sie sagten, wir seien Faschisten und sollten in der 'Sprache der Faschisten' rufen", sagt Zadorin.

Nur noch 60 Kilo schwer: Wladislaw Zadorin kam nach 679 Tagen aus der Kriegsgefangenschaft

Dem ukrainischen Soldaten habe man zudem absichtlich zu kleine Häftlingskleidung gegeben. "Sie verhöhnten mich", ist sich Zadorin sicher. Er wog damals 120 Kilo, nach seiner Zeit in Haft nur noch 60 Kilo. Er habe während seiner Gefangenschaft nur wenig Essen bekommen. Unter anderem gab es Suppe aus Wasser und einer einzigen Rübe oder altes Brot. "Ich hatte Gallensteine, Hirnverletzungen, beschädigte Halswirbel, verfaulte Finger und ein ausgerenktes Becken", sagt Zadorin.

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