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Deutschland rüstet auf für die Energiewende: Ökostrom und Wasserstoff auf dem Vormarsch - so soll die Transformation gelingen

Deutschland stellt die Weichen für eine grüne Zukunft! Strom und Gas sollen künftig in Form von Ökostrom und Wasserstoff durch die Republik fließen. Aber wie müssen die Leitungen umgebaut werden, damit alles bis 2045 klimaneutral läuft? Diese Frage treibt nun Experten, Politiker und die Bürger um. Die Pläne liegen auf dem Tisch und können bis Ende September von allen diskutiert werden.

Solar- und Windenergie effizient zu speichern und zu transportieren, wird die große Herausforderung für eine grüne Energiewende (Foto) Suche
Solar- und Windenergie effizient zu speichern und zu transportieren, wird die große Herausforderung für eine grüne Energiewende Bild: AdobeStock/ Bendix (Generiert mit KI)

Zuletzt wurde Robert Habeck mal wieder für grüne Energiepläne an den Pranger gestellt. Wie Focus.de schlüssig darlegt sehr zu Unrecht. Letztlich wird es für eine grüne Energiewende und für eine Energieunabhängigkeit Deutschlands darauf ankommen, dass wir überschüssige Energie aus Solarstrom und Windkraftanlagen sinnvoll und effizient nutzen, solange eine intelligente zukunftsorientierte Speicherung und Weiterleitung noch nicht gesichert ist. Die Bundesnetzagentur stellt jetzt Pläne vor, und will auch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Planung ermöglichen.

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Erstmals wird die Öffentlichkeit in großem Stil einbezogen, um über die Zukunft der Strom- und Gasnetze zu entscheiden. Die Bundesnetzagentur ruft alle – von Zivilgesellschaft über Verbände bis hin zu Unternehmen – dazu auf, sich an der Diskussion zu beteiligen. Ein gemeinsamer Fahrplan für die Netze soll her, damit die Planungsprozesse besser ineinandergreifen. "Zivilgesellschaft, Verbände, Unternehmen und Behörden sind eingeladen, sich an der Konsultation in den nächsten Wochen zu beteiligen", erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, in Bonn.

Wasserstoff: Das neue Gold Deutschlands?

Besonders spannend: Der Entwurf für das sogenannte Wasserstoff-Kernnetz, das bis 2032 stolze 9.700 Kilometer lang werden soll! Die Gas-Fernleitungsnetzbetreiber sehen darin das Grundgerüst für eine zukünftige Wasserstoffinfrastruktur. Doch wie viel Wasserstoff braucht Deutschland wirklich? Und wie intensiv wird die Nutzung? Diese Fragen gilt es in den kommenden Wochen zu klären, bevor die Netzentwicklungspläne endgültig feststehen. Klar ist: Die Energieversorgung Deutschlands steht vor einer Revolution!

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/gom/news.de/dpa/cpt

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