Die Bundes-AfD sieht sich nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gestärkt. Strategisch blickt sie schon längst über das Jahr der Bundestagswahl 2025 hinaus.
AfD-Chef Tino Chrupalla hat nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen die langfristigen Ambitionen seiner Partei auch für die Bundesebene unterstrichen. "Insgesamt muss es natürlich darum gehen, dass wir irgendwann auch auf Bundesebene stärkste Kraft werden. Das ist unser Ziel. Diese blaue Welle muss vom Osten in den Westen kommen, in die alten Bundesländer", sagte Chrupalla bei einer Pressekonferenz in Berlin.
Langfristig schaut die AfD auf das Wahljahr 2029 mit mehreren Landtagswahlen und der übernächsten Bundestagswahl. Chrupalla hatte früher schon von einem "Projekt 2029" gesprochen.
Mit Blick auf die Wahlergebnisse in Sachsen sagte Chrupalla, er hätte sich zwei, drei Prozentpunkte mehr gewünscht. "Der Apfel ist vielleicht noch nicht ganz reif", fügte er hinzu. Dazu erklärte er später auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur: "Man muss in der Politik Geduld haben, das habe ich immer gesagt, und am Ende wird man an uns nicht vorbeikommen, die Frage ist nur wann - und diese Zeit muss man abwarten." Man solle keinen grünen Apfel abreißen.
AfD-Co-Chefin Alice Weidel forderte nach den Landtagswahlen erneut eine Neuwahl im Bund. Das sei ein Votum für die Abwahl der Ampel gewesen, sagte sie. "Und dementsprechend sollte der Kanzler Olaf Scholz die Konsequenzen ziehen und zusammen mit seinen Koalitionspartnern den Koffer packen und die Stühle räumen. Der Wähler will eine andere Politik."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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