Da gehen die Meinungen offenbar sehr weit auseinander. Während sich Donald Trump öffentlich damit brüstet, besonders geniale Reden zu halten, zerlegen Experten seine Behauptung mit einer eindeutigen Abfuhr.
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- Donald Trump will wieder US-Präsident werden
- "The Don" außer sich vor Begeisterung
- Experten zerlegen Trump-Behauptung
Bei Donald Trump ist das mit der Reflexion bezüglich der eigenen Person so eine Sache. An Selbstbewusstsein mangelt es dem früheren US-Präsidenten bekanntlich nicht, wie er immer wieder öffentlich zur Schau stellt. Im November 2024 will Trump zum zweiten Mal zum US-Präsidenten gewählt werden. Seine Gegnerin heißt Kamala Harris, nachdem sich der amtierende US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen zurückgezogen hatte. Vor einem Duell mit Harris ist Trump nicht bange - obwohl Experten seine Fähigkeiten anzweifeln.
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Donald Trump außer sich vor Begeisterung: "The Don" erklärt seine "genialen" Reden
Dabei legte Donald Trump in den vergangenen Wochen und Monaten durchaus den einen oder anderen fragwürdigen Auftritt hin. Oder sehen wir das falsch? Bei einer Rede erklärte Trump zuletzt, dass er Themen zu einem Geflecht zusammenfügen würde ("Weave"), die dann auf brillante Art ein Ganzes ergeben würden. Mit ihm befreundete Englischprofessoren hätten ihm bestätigt, dass es das Genialste sei, was sie jemals gesehen haben. Fast wie bei Shakespeare. An Bescheidenheit mangelt es Trump bekanntlich nicht.
Donald Trump von Experten auseinandergenommen
Doch offenbar teilen nicht alle Englischprofessoren die überschwängliche Begeisterung für Trumps bisweilen wirr wirkende Satz-Geflechte. Laut der "New York Times" erklärte James Shapiro, Englischprofessor an der Columbia University und Shakespeare-Experte spottend:
- "Ich habe Trumps prahlenden Kommentar gelesen[...]Ich nehme ihn beim Wort, denn eine der Definitionen von "weave" im Oxford English Dictionary lautet "einen hinterhältigen Kurs verfolgen."
Doch damit nicht genug. Selbst Trumps Behauptung, er sei mit Englischprofessoren befreundet, wird angezweifelt, so unter anderem von Trump-Biograf Timothy O'Brien.
- "Was dies wirklich widerspiegelt, ist, dass er sich der Kritik bewusst ist, dass er öffentlich einen nichtlinearen, unsinnigen Wortsalat von sich gibt, und er versucht, so zu tun, als gäbe es eine Strategie oder Logik dahinter, obwohl es keine gibt."
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rut/news.de