Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union für 2025 rückt näher. Hessens Ministerpräsident sieht die Landtagswahlen auch als Erfolg für CDU-Chef Merz.
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein sieht CDU-Chef Friedrich Merz durch die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gestärkt. Den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte der CDU-Politiker auf die Frage, ob die Wahlen eine Kanzlerkandidatur von Merz wahrscheinlicher machen: "In Sachsen ist die CDU sehr stark, und auch in Thüringen ist eine konstruktive Politik ohne uns nicht möglich. Das ist sehr klar auch ein Erfolg unseres Bundesvorsitzenden Friedrich Merz."
Die CDU habe mit Merz an der Spitze die Zeit in der Opposition genutzt für ein klares Profil und ein bürgerliches Programm, sagte Rhein demnach. "Damit liegt unser Potenzial deutlich über 30 Prozent." Jetzt gehe es darum, dieses weiter auszuschöpfen.
Die Parteichefs von CDU und CSU - Merz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder - hatten vereinbart, die Entscheidung über die sogenannte K-Frage nach den Landtagswahlen zu treffen. Nach den Abstimmungen in Sachsen und Thüringen steht als nächstes Brandenburg an, wo am 22. September gewählt wird. Söder hat betont, nach den unionsinternen Querelen vor der Bundestagswahl 2021 die Kandidatur nicht erneut anzustreben. Allerdings hatte er sich dies offengehalten, falls die CDU ihn bitten sollte.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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