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Landtagswahl 2024: Nach den Landtagswahlen taucht K-Frage wieder auf

Kaum ist der erste von zwei Wahlsonntagen vorbei, ist sie wieder da: die Diskussion über die Kanzlerkandidatur der Union. Wie lange halten Merz und Söder die Füße wohl still?

Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). (Foto) Suche
Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas

Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen wird in der Union wieder die Frage der Kanzlerkandidatur bei der nächsten Bundestagswahl thematisiert. Der frühere baden-württembergische Ministerpräsident und EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) spricht sich für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz aus und drückt aufs Tempo. "Es wäre ein Fehler, wenn die Nominierung nicht spätestens direkt nach der Wahl in Brandenburg erfolgt", sagte er dem "Tagesspiegel". Diese steht in zwei Wochen an. Er fügte hinzu: "Ich sehe in meiner Partei breite Unterstützung dafür, dass Friedrich Merz die Chance dazu bekommen soll."

Der Parlamentsgeschäftsführer der Union im Bundestag, Thorsten Frei, sagte der Zeitung, Merz habe "mit seinen klaren Worten nach dem Terror von Solingen mit dafür gesorgt, dass sich die CDU in einem ganz schwierigen Umfeld behauptet". Die Landtagswahlergebnisse zeigten, "dass wir mit ihm auf dem absolut richtigen Kurs sind".

Die Parteichefs von CDU und CSU, Merz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, hatten vereinbart, die Entscheidung über die sogenannte K-Frage nach den Landtagswahlen zu treffen. Söder hat betont, nach den unionsinternen Querelen vor der Bundestagswahl 2021 die Kandidatur nicht erneut anzustreben. Allerdings hatte er sich dies offengehalten, falls die CDU ihn bitten sollte.

Söders früherer Gegenpart Horst Seehofer (CSU) lobte Merzfür seinen politischen Vorstoß zu einer anderen Migrationspolitik nach dem Anschlag von Solingen. Damit seien wichtige Dinge in Bewegung gebracht worden, sagte der frühere Bundesinnenminister, der als bayerischer Ministerpräsident Söder hatte weichen müssen, dem Portal "Table.Briefings".

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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