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"USA drohen mit nuklearem Vorschlaghammer": Putin-Vertrauter schürt Panik vor verheerendem Atomkrieg

Mit atomaren Drohgebärden gegen den Rest der Welt kennt sich Russland bestens aus - nun ätzt ein Putin-Vertrauter mit scharfen Worten gegen die USA, die Sergej Naryschkin zufolge mit dem "nuklearen Vorschlaghammer" drohen.

Der Putin-Vertraute Sergej Naryschkin (re.), Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, wirft den USA atomare Provokationen vor. (Foto) Suche
Der Putin-Vertraute Sergej Naryschkin (re.), Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, wirft den USA atomare Provokationen vor. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin/AP | Alexei Nikolsky
  • Schimpftirade gegen die USA: Chef von russischem Auslandsgeheimdienst wettert gegen US-Atommacht
  • Testläufe in den USA als Drohung mit "nuklearem Vorschlaghammer" interpretiert
  • Sergej Naryschkin: USA könnten die Welt in einen Atomkrieg stürzen

Die Welt gleicht spätestens seit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 einem Pulverfass, die Angst vor einem globalen Atomkrieg wächst kontinuierlich. Immer wieder lassen Großmächte wie die USA und Russland ihre Muskeln spielen - Schätzungen zufolge verfügen sowohl die Vereinigten Staaten von Amerika als auch Russland über mehr als 5.000 Atomsprengköpfe. Nun gab es von russischer Seite die nächste Provokation gen Westen, wie ein Bericht von "Newsweek" darlegt.

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Sergej Naryschkin wütet in Rede gegen Atommacht USA

Der russische Auslandsgeheimdienstchef Sergej Naryschkin äußerte sich bei einer Konferenz zum 75. Jahrestag des ersten sowjetischen Atombombentests alles andere als wohlgesinnt den USA gegenüber. Vielmehr warf Naryschkin in seiner Rede den Vereinigten Staaten vor, ein "totalitär-liberales Regime des Westens" zu sein und im Hinblick auf Atomwaffen "das System der internationalen Sicherheit aus dem Gleichgewicht zu bringen", wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass berichtete.

Internationale Sicherheit wankt laut russischem Auslandsgeheimdienstchef - und die USA sind schuld

In seiner Schimpftirade gegen die USA ätzte Sergej Naryschkin weiter, die Vereinigten Staaten wähnten sich selbst immun und zwängen anderen Nationen ihren atomaren Willen auf. Explizite Kritik äußerte der Chef des Auslandsgeheimdienstes an dem Austritt der USA aus dem 1972 mit der Sowjetunion geschlossenen Rüstungskontrollvertrag sowie dem 2018 von Ex-Präsident Donald Trump initiierten Ende des Wiener Nuklearabkommens, das im Sommer 2015 von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland, den USA, China und dem Iran geschlossen worden war mit dem Ziel, den Konflikt um das iranische Atomprogramm zu entschärfen.

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USA drohen mit "nuklearem Vorschlaghammer": Putin-Vertrauter beschwört Angst vor Atomschlag herauf

Konkret nahm Naryschkin Anstoß an Testläufen, die die USA im Mai 2024 im US-Bundesstaat Nevada durchführten. Von offizieller Seite war damals mitgeteilt worden, man habe Experimente "im Rahmen der für nukleare Sprengstofftests geltenden Grenzen" in einer unterirdischen, 300 Meter tief gelegenen Anlage durchgeführt. Zwar ließ Sergej Naryschkin den Versuch nicht als "vollwertigen Atomtest" durchgehen, interpretierte den Vorgang jedoch als "Zurschaustellung jenes nuklearen Vorschlaghammers, mit dem schon US-Präsident Harry S. Truman 1945 versuchte, die Sowjetunion einzuschüchtern". Auf den 33. Präsidenten der USA geht der Abwurf der Atombomben über Nagasaki und Hiroshima im Zweiten Weltkrieg zurück.

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