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Wladimir Putin: Karte zeigt: Russen-Drohne greift Verbündeten Belarus an

War es Absicht oder ein Versehen? Wladimir Putin hat einen seiner engsten Verbündeten angegriffen. Medienberichten zufolge ist eine russische "Shahed"-Drohne jüngst in den belarussischen Luftraum eingedrungen. Ein Kampfflugzeug konnte Schlimmeres verhindern und die Russen-Drohne abfangen.

Eine Russen-Drohne ist in den belarussischen Luftraum eingedrungen. (Foto) Suche
Eine Russen-Drohne ist in den belarussischen Luftraum eingedrungen. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Kremlin Pool via AP | Mikhail Metzel
  • Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko sind seit Jahren enge Verbündete
  • Russen-Drohne in belarussischen Luftraum eingedrungen
  • Kampfjet konnte russische "Shahed"-Drohne abfangen

Alexander Lukaschenko gilt als einer von Wladimir Putins treuesten Verbündeten. Seit Jahren verbindet den Belarus-Machthaber und den russischen Präsidenten eine enge Freundschaft. Auch während des Ukraine-Krieges kann Wladimir Putin auf seinen Kumpel zählen. So hatte Lukaschenko vor wenigen Tagen die Truppenverstärkungen in Richtung der Grenze zur Ukraine befohlen. In der Region Gomel wurden wenig später neue Einheiten mit Panzern, Artillerie und Flugabwehr beobachtet.

Russen-Drohne greift Putin-Verbündeten an

Vor diesem Hintergrund verwundert es, dass nun eine russische Drohne Belarus angegriffen haben soll. Wie das osteuropäische Medienunternehmen "Nexta" aktuell auf X (vormals Twitter) berichtet, ist die Russen-Drohne am 29. August zwischen 03.30 Uhr und 03.55 Uhr in den belarussischen Luftraum eingedrungen. Ein belarussisches Kampfflugzeug hatte die Putin-Drohne schließlich zwanzig Minuten lang verfolgt und abgefangen.

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Karte zeigt: Russen-Drohne in Belarus-Luftraum eingedrungen

Doch mit großer Wahrscheinlichkeit war der Drohnen-Angriff auf Belarus in dieser Form nicht geplant. Laut "Nexta" ereignete sich der Drohnen-Vorfall während eines russischen Angriffs auf die Ukraine. Auf einer Karte, die "Nexta" bei X veröffentlicht hat, ist genau zu sehen, wo die Russen-Drohne in den belarussischen Luftraum eingedrungen ist und von wo aus das Kampfflugzeug die Jagd auf die Russen-Drohne begonnen hat.

Laut "Nexta" waren um 03.55 Uhr zwei Explosionen im Bezirk Jelsk zu hören und ein Blitz am Himmel zu sehen. Offensichtlich der Zeitpunkt, als es den belarussischen Einheiten gelungen war, die Russen-Drohne abzufangen und Schlimmeres zu verhindern.

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/sba/news.de/dpa

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