Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin bald am Ende?: Mit diesem Siegesplan will Selenskyj Putin in die Knie zwingen

Steht Wladimir Putin bald am Abgrund? Das zumindest glaubt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Mit einem Vier-Punkte-Plan wolle er Russland endgültig bezwingen. Das ist bislang über die neue Ukraine-Taktik bekannt.

Wolodymyr Selenskyj will Wladimir Putin mit einem Vier-Punkte-Plan schlagen. Doch wird sein Vorhaben aufgehen? (Foto) Suche
Wolodymyr Selenskyj will Wladimir Putin mit einem Vier-Punkte-Plan schlagen. Doch wird sein Vorhaben aufgehen? Bild: picture alliance/dpa/The Canadian Press/AP | Lahodynskyj/Lovetsky

So siegessicher hat man den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj schon lange nicht mehr erlebt. Seit dem 24. Februar 2022 kämpft Selenskyj darum, sein Land von den russischen Invasoren zu befreien - bislang jedoch mit mäßigem Erfolg. Mit einem Vier-Punkte-Plan wolle er Russland nun endgültig ausschalten, behauptet Selenskyj. Über den genauen Inhalt schweigt er jedoch.

Muss Wladimir Putin vor diesem Plan zittern? So will die Ukraine Russland besiegen

Erst im September wolle Selenskyj seinen bislang streng geheimen Siegesplan dem US-Präsidenten Joe Biden anvertrauen. Weiter verriet er, dass der Plan - dessen Inhalt klar darin besteht, die Russen zu besiegen - bereits Anfang August in die Tat umgesetzt wurde, wobei die erste Phase des Vier-Punkte-Plans bereits abgeschlossen wurde. Auf einer Pressekonferenz in der ukrainischen Hauptstadt bestätigte Selenskyj am Dienstag, dass der Einmarsch in die russische Region Kursk der erste Teil von Kiews Siegesplan sei. Weitere Details wolle er zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht preisgeben.

Weitere Nachrichten rund um Wladimir Putin lesen Sie hier:

Ukraine-Präsident Selenskyj spricht erstmals über Vier-Punkte-Plan

Stattdessen plant Selenskyj, die Vier-Punkte-Strategie Präsident Biden während der nächsten Generalversammlung der Vereinten Nationen, die am 10. September beginnt, vorzustellen. Auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris sowie der ehemalige Präsident Donald Trump sollen in den Ukraine-Plan eingeweiht werden, heißt es. Denn: Laut Selenskyj hänge der Erfolg des Plans - und damit auch die Chancen auf einen ukrainischen Sieg - weitgehend von der Unterstützung der USA ab.

Auf die weiteren Phasen des Ukraine-Plans angesprochen, verriet Selenskyj bislang nur soviel:

  • "Die zweite Richtung ist der strategische Platz der Ukraine in der Sicherheitsinfrastruktur der Welt."
  • "Die dritte Richtung ist das mächtige Paket, mit dem Russland gezwungen werden soll, den Krieg auf diplomatischem Wege zu beenden, und die vierte Richtung ist die wirtschaftliche."
  • "Die Region Kursk ist Teil unseres Plans. Der Plan für unseren Sieg. Das mag für jemanden ehrgeizig klingen, aber für uns ist es ein sehr wichtiger Plan."

So reagiert Russland auf den ukrainischen "Siegesplan"

Und wie reagiert Russland auf das Vorhaben der Ukraine? Der Kreml wies den Plan zur Beendigung des Krieges schnell zurück und betonte, dass Russland seine sogenannte "spezielle Militäroperation" fortsetzen werde. "Es ist nicht das erste Mal, dass wir solche Erklärungen von Vertretern des Kiewer Regimes hören. Wir sind uns der Natur dieses Kiewer Regimes bewusst", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Wir setzen unsere spezielle Militäroperation fort und werden alle unsere Ziele erreichen."

CIA-Direktor sicher: Die Ukraine will das eroberte russische Territorium vorerst halten

Unterdessen erklärte der stellvertretende CIA-Direktor David Cohen am Mittwoch, dass die ukrainischen Truppen die Absicht haben, das eroberte russische Territorium "für eine gewisse Zeit" zu behalten. Cohen sagte auf einer Geheimdienstkonferenz, dass Präsident Putin wegen des Verlusts von russischem Territorium mit einem "Nachhall in seiner eigenen Gesellschaft" rechnen müsse.

Ukraine will Russen aus ukrainischen Städten weglocken

Der ukrainische Armeechef Oleksandr Syrskyi erklärte, eines der Ziele der Kursker Offensive sei es, die russischen Streitkräfte von anderen ukrainischen Städten, vor allem Pokrowsk und Kurachowo, abzulenken. Er behauptete, rund 30.000 russische Truppen seien bereits nach Kursk verlegt worden, und fügte hinzu, dass diese Zahl weiter steigen werde.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/fka/news.de

Themen: