Die Ukraine hat mehrere Hundert Quadratkilometer russischen Staatsgebiets unter ihre Kontrolle gebracht. Wladimir Putin will die Offensive schnellstmöglich stoppen. Helfen sollen dabei Uralt-Waffen aus der Sowjetzeit. Doch wird sein Plan aufgehen?
- Kursk-Offensive setzt Russland schwer zu
- Wladimir Putin schickt Uralt-Waffen nach Kursk
- Videos zeigen Russen-Soldaten mit völlig veralteten Sowjetwaffen
Die Nerven bei Wladimir Putin und seinen Kreml-Schergen liegen blank. Die Kursk-Offensive der Ukrainer hält die russischen Truppen weiter in Schach. Berichten zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte bereits mehrere Regionen eingenommen. Hunderttausende Russen wurden bereits evakuiert, hieß es zuletzt. Und es scheint so, als würden die Ukrainer weiter voranschreiten, während die Russen aufgrund fehlender Waffen, mangelnder Ausrüstung sowie Nahrungsmittelknappheit aktuell nur wenig ausrichten können.
Verzweifelter Kampf um Kursk: Wladimir Putin packt Uralt-Waffen aus, um Ukrainer zurückzudrängen
Wladimir Putin will die Ukrainer jedoch unbedingt zurückdrängen. Wie er das schaffen will? Mithilfe von Uralt-Waffen, wie aktuell beim Onlineportal "Newsweek" zu lesen ist. Demnach enthüllt ein vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichtes Video, dass Russland Waffen aus der Sowjetära einsetzt, um die Region Kursk zu verteidigen, nachdem die Ukraine vor drei Wochen in das russische Grenzgebiet eingedrungen ist.
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Videos zeigen Russen mit Haubitzen aus der Sowjetzeit
Das russische Ministerium veröffentlichte Filmmaterial, das seine Truppen beim Einsatz von 130-mm-Haubitzen des Typs M-46 aus den 1950er Jahren in Kursk zeigt, wo die Ukraine am 6. August eine Überraschungsoffensive startete, wie die russische investigative Website "Agentstvo" am 26. August berichtete. Russische Truppen setzen die Haubitzen aus der Sowjetzeit ein, um "mobile Panzergruppen der ukrainischen Streitkräfte im Grenzgebiet von Kursk" anzugreifen, teilte das russische Verteidigungsministerium über Telegram mit.
Минобороны показало, что защищает Курскую область гаубицами 1950-х годов
— Новости «Агентства» (@agents_media) August 26, 2024
Российская армия использует в боях на территории Курской области 130-миллиметровые гаубицы М-46 образца 50-х годов прошлого века, следует из сообщений Министерства обороны. Военное ведомство опубликовало… pic.twitter.com/6e3b6M9ixF
Putin verlegt Truppen aus der Ukraine nach Kursk
Putin selbst sah sich zuletzt gezwungen, einen Teil seiner Truppen von der Front in der Ukraine in die Region Kursk zu verlegen, da die Kiewer Streitkräfte dort große Teile des Territoriums erobern. Das "Wall Street Journal" berichtete am 17. August, dass bis zum 13. August bereits rund 5.000 Soldaten von der Ukraine nach Kursk verlegt worden waren. Eine Tatsache, die den Ukrainern bislang nur wenig auszumachen schien.
In anderen Berichten hieß es, Putins weißrussischer Amtskollege Alexander Lukaschenko habe wegen des ukrainischen Einmarsches militärische Ausrüstung aus seinen eigenen Einheiten nach Russland verlegt. Offiziell bestätigt wurden derartige Berichte bislang jedoch nicht.
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