Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, warnt die Menschen in Thüringen davor, der AfD bei der Landtagswahl die Stimme zu geben. Den ganzen Bericht lesen Sie hier auf news.de.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, warnt die Menschen in Thüringen davor, der AfD bei der Landtagswahl die Stimme zu geben. "Rechtsextremistische Parteien wie die AfD in Thüringen sind für Christinnen und Christen nicht wählbar", sagte der Limburger Bischof dem "Tagesspiegel".
Die öffentlichen Aussagen von AfD-Repräsentanten widersprächen fundamentalen christlichen Grundsätzen, der Menschenwürde und dem Gebot christlicher Nächstenliebe und Solidarität, sagte Bätzing. "Diese Partei will unser demokratisches, freiheitliches System umstürzen. Davor muss ich Christinnen und Christen warnen." Die AfD-Landesverbände in Sachsen und Thüringen werden vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht kritisiert Bätzing wegen dessen Russland-Politik. "Das BSW spricht sich für den russischen Präsidenten Wladimir Putin aus in einer Situation, in der Russland ein souveränes Land überfallen hat und seit fast drei Jahren mit Krieg überzieht", sagte er. Dabei würden auf beiden Seiten Zigtausende Menschen sterben. "Wer angesichts dessen mit Putin sympathisiert, hat für mich keine politische Autorität und gefährdet zentrale demokratische und völkerrechtliche Grundsätze und unsere europäische Friedensordnung."
Am Sonntag werden in Sachsen und Thüringen neue Landtage gewählt, am 22. September in Brandenburg. In Thüringen steht die AfD seit Wochen in Umfragen bei rund 30 Prozent und damit deutlich vor anderen Parteien. In Sachsen liefern sich AfD und CDU seit Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Weitere Nachrichten zum Thema Landtagswahl lesen Sie hier:
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.