Donald Trump soll aktuell gar nicht zufrieden damit sein, wie der US-Wahlkampf für ihn verläuft. Als die Demokraten vergangene Woche ihren Nominierungsparteitag abhielten, wollte sich der Republikaner einem neuen Bericht zufolge am liebsten gar nicht der Öffentlichkeit präsentieren.
- Donald Trump verärgert wegen aktueller Situation im US-Wahlkampf laut Insidern
- Republikaner wollte Parteitag der Demokraten von zu Hause aus verfolgen
- Mitarbeiter sorgten sich angeblich, weil Trump nur Golf spielte und schmollte
Lange Zeit glaubte Donald Trump (78), dass er als der klare Sieger bei der nächsten US-Wahl hervorgehen würde. Doch das Blatt hat sich mittlerweile für den Republikaner gewendet. Nachdem sich sein ursprünglicher Konkurrent - der noch amtierende US-Präsident Joe Biden (81) - aus dem Wahlkampf zurückzog, bekam Trump eine neue starke Gegnerin. Bei ihrem Parteitag nominierten die Demokraten Bidens Vize Kamala Harris als neue Präsidentschaftskandidatin. Im Umfragen wurde die 59-Jährige immer beliebter und lag zuletzt deutlich vorn. Trump soll das alles gar nicht passen. Einem neuen Bericht zufolge verhält er sich deswegen wie ein verärgertes Kind.
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Donald Trump schmollt wegen Erfolg von Kamala Harris laut Insidern
Laut der "Washington Post" wollte Donald Trump in der vergangenen Woche zu Hause bleiben, um von dort aus den Parteitag der Demokraten in Chicago zu verfolgen. Dabei beschwerte er sich angeblich immer wieder um die Richtung, die der Wahlkampf seit Joe Bidens Rückzug eingeschlagen hatte und lenkte sich beim Golfspielen ab. Die "Washington Post" beruft sich auf Angaben von Personen aus Trumps näherem Umfeld, die anonymn bleiben wollten. Ihnen zufolge wollten die Mitarbeiter des Republikaners nicht, "dass er jeden Abend den Parteitag verfolgt, sich aufregt und dann den ganzen Tag nur Golf spielt und schmollt". Trump habe sich außerdem darüber beschwert, dass er in der Berichterstattung im Vergleich zu seiner Gegnerin als weniger hart arbeitend dargestellt wurde.
Donald Trump attackiert Konkurrentin Kamala Harris im US-Wahlkampf
Trumps Mitarbeiter hätten ihn schließlich vom Golfplatz geholt und Pressekonferenzen organisiert. Zum Missfallen seines Teams habe der Ex-US-Präsident dabei allerdings weniger über Politik gesprochen und stattdessen lieber persönliche Angriffe auf Kamala Harris gestartet. Eine ehemalige Trump-Beraterin sagte der "Washington Post": "Für Trump steht bei dieser Wahl wohl so viel auf dem Spiel wie noch nie. Seine Strafverfahren werden nicht verschwinden, wenn er verliert. Dennoch scheint er es auf die leichte Schulter zu nehmen und einen bemerkenswert energielosen, undisziplinierten Wahlkampf zu führen."
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