In Nordkorea finden schlimme Menschenrechtsverletzungen statt. Ein neuer UNO-Bericht enthüllte schreckliche Gräueltaten in Kim Jong Uns Arbeitslagern. Eine Augenzeugin sprach über den sexuellen Missbrauch durch Vorgesetzte.
- UNO-Bericht zu Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea
- Frauen werden durch Vorgesetzte in Arbeitslagern vergewaltigt
- Augenzeugin berichtet über sexuellen Missbrauch im Land von Kim Jong Un
Nordkorea ist das wohl abgeschotteste Land der Welt. Diktator Kim Jong Un reagiert die Atommacht eiserner Faust. Immer wieder dringen im Ausland Bericht über die brutalen Methoden des Machthabers an die Öffentlichkeit, unter der seine eigene Bevölkerung zu leiden hat. Erst kürzlich machten die Vereinten Nationen publik, dass sexualisierte Gewalt an Frauen in Nordkorea keine Seltenheit ist.
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Kim Jong Un lässt Frauen in Arbeitslagern vergewaltigen
Laut dem UNO-Bericht werden die Bürgerinnen und Bürger in Nordkorea durch Zwangsarbeit systematisch ausgebeutet, überwacht und indoktriniert. Besonders schlimm muss es für Frauen in den Arbeitslagern sein. Die "Bild" zitiert aktuell eine Überlebende aus dem UNO-Bericht: "Eine meiner Bekannten, die eine Frau war und älter als ich, wurde von einem der Vorgesetzten sexuell missbraucht. Es gab jedoch keinen Ort, an dem sie den sexuellen Missbrauch hätte melden können. Sie musste schweigen. Sie versuchte sogar, Selbstmord zu begehen." Die Betroffene habe gelitten und nichts gegen die Vergewaltigung tun können. Die Lagerchefs hätten es insbesondere auf gutaussehende Frauen abgesehen, erklärte die Zeugin weiter.
UNO-Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea veröffentlicht
Der neueste UNO-Bericht zu Nordkorea wurde bereits vor einigen Wochen veröffentlicht. Die Vereinten Nationen werfen Kim Jong Un darin weitere schwere Menschenrechtsverletzungen vor. Es ist unter anderem von inakzeptablen Arbeitsbedingungen und Folter die Rede. Für den Bericht wurden Interviews mit insgesamt 183 Nordkoreanerinnen und Nordkoreanern geführt, denen allesamt die Flucht aus ihrem eigenen Land gelang.
Haben Sie, ein Angehöriger oder Freunde sexuelle Gewalt erlebt? Beim "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" erhalten Sie Hilfe unter der Telefonnummer: 0800 22 55 530. Weitere Hilfsangebote finden Sie hier.
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gom/news.de