Donald Trump machte am Freitagabend Wahlkampf in Glendale. Dabei trat auch der Präsident der Polizeivereinigung von Arizona, Justin Harris, auf. Seine Rede war Trump offenbar ein wenig zu lang.
- Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump in Glendal
- Präsident der Polizeivereinigung von Arizona hält Rede
- Trump jagt Gast nach rund zehn Minuten von der Bühne
Donald Trump besitzt ein riesiges Ego. Der Republikaner hat es gar nicht gern, wenn man ihm die Show stiehlt. Das wurde einmal mehr am Freitagabend bei einer Wahlkampfveranstaltung des 78-Jährigen in Glendale deutlich. Trump jagte dort den Präsidenten der Polizeivereinigung von Arizona, Justin Harris, von der Bühne.
Lesen Sie auch:
- FBI macht "alles falsch" - Republikanischer Senator wütet nach Trump-Attentat
- Schulden nicht bezahlt - Republikaner droht die Verbannung
- Wähler sorgen sich zunehmend um seine Gesundheit
Donald Trump fordert Präsident von Polizeivereinigung bei Wahlkampfveranstaltung in Glendale zum Gehen auf
Den entsprechenden Ausschnit von der Veranstaltung teilte die "Daily Mail". Justin Harris unterstützt Donald Trump im Wahlkampf. Deshalb durfte er in Glendale vor Anhängern des Republikaners in der Desert Diamond Arena reden. Unter anderem kritisierte der Präsident der Arizona Police Association Trumps demokratische Konkurrentin Kamala Harris (59) für deren Äußerungen zur "Neugestaltung" der öffentlichen Sicherheit. Während der gesamten Rede von Justin Harris stand Trump direkt hinter ihm. Nach rund zehn Minuten wurde der republikanische Präsidentschaftskandidat ungeduldig und flüsterte dem Polizeivertreter zu: "You gotta go!" (deutsch: Sie müssen gehen). Auch das Publikum forderte, dass Trump zurück ans Mikrofon kommt. Justin Harris beendete seine Rede schließlich nach etwa einer weiteren Minute. Im Anschluss bedankte sich Trump bei ihm. "Wow, das ist eine tolle Unterstützung", sagte der ehemalige US-Präsident.
Robert F. Kennedy unterstützt ab sofort Donald Trump
In Glendale begrüßte Trump am Freitagabend außerdem den parteilosen US-Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy. Dieser unterstützt ab sofort den Republikaner und zieht sich dafür aus besonders umkämpften Bundesstaaten, sogenannten Swing States, zurück. Der Neffe des 1963 ermordeten Ex-US-Präsidenten John F. Kennedy sagte, Trump habe ihm eine Rolle in dessen möglicher Regierung in Aussicht gestellt. Außerdem sei er von den Demokraten enttäuscht. Trumps Anhänger feierten ihn mit "Bobby, Bobby"-Rufen. So lautet Robert Kennedys Rufname.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
gom/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.