Die ukrainische Armee ist dringend auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. Da versprochene Waffenpakete wohl nicht geliefert wurden, findet Präsident Selenskyj klare Worte.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die westlichen Partner seines Landes eindringlich zur Lieferung versprochener militärischer Unterstützung aufgefordert. "An der Front wird mit Granaten und Ausrüstung gekämpft, nicht mit Worten wie "morgen" oder "bald"", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Nach seinen Worten warte die Ukraine auf Pakete mit Waffen oder Ausrüstung, "die angekündigt und beschlossen, aber noch nicht geliefert wurden". Details zu den säumigen "Lieferanten" nannte er nicht.
Schon vor wenigen Tagen hatte Selenskyj die schnellstmögliche Lieferung ausstehender Waffen- und Munitionspakete angemahnt. Der Krieg kenne keine Ferien, unterstrich er seine Forderung.
Die Ukraine erhält den Großteil ihrer militärischen Unterstützung aus den USA. Auch Großbritannien, Frankreich und Deutschland tragen wesentlich zu der internationalen Militärhilfe für Kiew bei.
Die Ukraine wehrt seit zweieinhalb Jahren einen russischen Angriffskrieg ab. Russische Truppen halten knapp ein Fünftel des Landes besetzt, streben weitere Gebietseroberungen an. Zuletzt hat die Ukraine eine überraschende Gegenoffensive in die westrussische Region Kursk gestartet.
- Weitere aktuelle Nachrichten über Wolodymyr Selenskyj lesen Sie hier.
- Wolodymyr Selenskyj privat: So sehr veränderte sich der Ukraine-Präsident im Krieg.
- Zur Fotostrecke über Ukraine-Präsident Selenskyj.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.