Wer würde die Wahl gewinnen, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Thüringen wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!
Aktuelle Wahlumfrage für Thüringen am 23.8.2024: AfD, CDU und BSW vorn
Die AfD liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Thüringen vorn. Das geht aus einer Umfrage vom 23.8.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 30 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 7 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 23 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 17 Prozent, die Linkspartei käme aktuell auf 14 Prozent. Die SPD wäre mit 6 Prozent im Parlament vertreten. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Thüringischer Landtag |
---|---|
Institut | Forschungsgruppe Wahlen |
Auftraggeber | ZDF-Politbarometer |
Befragte | 1.071 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 23.8.2024 |
Befragungszeitraum | 19.8.2024 bis 22.8.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Thüringen: Veränderung zur letzten Prognose
Am 9. August 2024 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung änderte sich der Stimmenanteil der AfD nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 30 Prozent erreicht. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Linkspartei verliert einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 9. August 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
AfD | 30 % | 30 % | 0 |
CDU | 23 % | 21 % | 2 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 17 % | 19 % | -2 |
Die Linke | 14 % | 15 % | -1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 6 % | 7 % | -1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 4 % | 3 % | 1 |
Aktuelle Umfragewerte in Thüringen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 21,7 Prozent erzielten sie damals ein um 1,3 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 6 Prozent nach 8,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 2,2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 2 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 5,0 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,2 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 23 % | 21,7 % | 1,3 Prozentpunkte |
SPD | 6 % | 8,2 % | -2,2 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 5,0 % | -2 Prozentpunkte |
Grüne | 4 % | 5,2 % | -1,2 Prozentpunkte |
AfD | 30 % | 23,4 % | 6,6 Prozentpunkte |
Linkspartei | 14 % | 31,0 % | -17 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 17 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 29 Prozent und damit rund 32 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Rot-Rot-Grün | SPD, Linkspartei, Grüne | x % | x % | nein |
AfD-Linkspartei | Linkspartei, AfD | 44 % | 49 % | nein |
Große Koalition | 29 % | 32 % | nein | |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 0 % | 0 % | nein |
Koalition der Mitte | CDU, SPD, FDP, Grüne | x | x | nein |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 23.08.2024, 20:22 Uhr. +++
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