Die regierende Kenia-Koalition hätte einer aktuellen Umfrage zufolge in Sachsen keine Mehrheit mehr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.
Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 22.8.2024: CDU, AfD und BSW vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Sachsen schneidet die CDU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer ARD-Umfrage vom 22.8.2024 hervor. Die Partei käme auf 31 Prozent und läge damit 1 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 30 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 14 Prozent, die SPD käme aktuell auf 7 Prozent. Die Grünen würden 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Sächsischer Landtag |
---|---|
Institut | Infratest dimap |
Auftraggeber | ARD |
Befragte | 1.566 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 22.8.2024 |
Befragungszeitraum | 19.8.2024 bis 21.8.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 20. Juni 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Menschen in Sachsen nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU 29 Prozent, gewann also seitdem 2 Prozentpunkte. Die AfD stagniert bei 30 Prozent. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert 0 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 20. Juni 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 31 % | 29 % | 2 |
AfD | 30 % | 30 % | 0 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 14 % | 15 % | -1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 7 % | 7 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 6 % | 7 % | -1 |
Die Linke | 4 % | 3 % | 1 |
Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielte sie damals ein um 1,1 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD verlöre ebenfalls Stimmen und käme nun auf 7 Prozent nach 7,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 8,6 Prozent erreicht, müsste also 2,6 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 1,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 31 % | 32,1 % | -1,1 Prozentpunkte |
SPD | 7 % | 7,7 % | -0,7 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,5 % | -1,5 Prozentpunkte |
Grüne | 6 % | 8,6 % | -2,6 Prozentpunkte |
AfD | 30 % | 27,5 % | 2,5 Prozentpunkte |
Linkspartei | 4 % | 10,4 % | -6,4 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 14 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 44 Prozent der Stimmen und rund 50 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 38 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 43 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 38 % | 43 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 37 % | 42 % | nein |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 13 % | 15 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 44 % | 50 % | nein |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 22.08.2024, 20:24 Uhr. +++
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