Donald Trump legte in North Carolina einen bizarren Auftritt hin. Der ehemalige US-Präsident jammerte über eine Verbal-Attacke von Obama. Im Netz sorgten seine Worte für Gelächter. Viele Nutzer warfen ihm vor, unreflektiert zu sein.
- Donald Trump hinter Glas bei Auftritt in North Carolina
- Ex-Präsident jammert über persönliche Angriffe auf seine Person
- Netz amüsiert sich über Jammer-Auftritt
Hinter einer schusssicheren Glaswand sprach Donald Trump am Mittwoch (21.08.2024) bei einem Auftritt in North Carolina vor seinen Anhängern. In typischer Manier spickte der Republikaner seine Rede mit derben Beleidigungen gegen seine Kontrahentin Kamala Harris und den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden. Besonders echauffierte sich der 78-Jährige über Ex-Präsident Barack Obama.
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"Ich versuche, nett zu den Leuten zu sein!" Donald Trump mit Jammer-Auftritt in North Carolina
"Er war sehr fies gestern Abend. Ich versuche, nett zu den Leuten zu sein, aber es ist ein bisschen schwierig, wenn sie persönlich werden", klagte Trump. Obama hatte bei seinem Auftritt auf dem Parteitag der Demokraten unter anderem gesagt, dass sich Trump kindischer Spitznamen und verrückter Verschwörungstheorien bediene und auf seltsame Weise auf die Größe von Menschenmengen fixiert sei. "Bitte, Sir, werden Sie nicht persönlich. Reden Sie über Politik", zitierte Trump seine Berater. Anschließend fragte er die Menge, ob er persönlich werden solle und erhielt breite Zustimmung. "Meine Berater sind gefeuert", scherzte Trump.
Trump: “It could have been Barack Hussein Obama, perhaps. We should ask him. He was very nasty last night. I try and be nice to people, you know? But it's a little tough when they get personal…’ Please, sir, don't get personal. Talk about policy’”
— Republicans against Trump (@RpsAgainstTrump) August 21, 2024
pic.twitter.com/Y2yswJNyh1
"Er ist psychisch krank!" Netz amüsiert sich über Trump-Rede
In den sozialen Netzwerken sorgt ein Video-Mitschnitt der Trump-Rede für reichlich Zündstoff:
- "Hahahaha er versucht, 'nett' zu den Menschen zu sein. Nur zu denen, die ihm den Arsch küssen und ihm spenden", schreibt ein X-Nutzer.
- "Barack und Michelle Obama sind keine rein politischen Persönlichkeiten mehr. Sie sind Ikonen der Popkultur. Wenn man sie persönlich angreift und dabei rassistische Assoziationen verwendet, öffnet man die Büchse der Pandora. Donald Trump kann sich nicht wehren. Seine Eifersucht und Rachegelüste werden ihn zerstören", heißt es in einem Tweet.
- "Trump versucht, nett zu sein? Spricht Kamala falsch aus, nennt sie eine Schlampe, macht sich über ihr Ethnie lustig. Sagt, sie sei verrückt. Sagt, sie sei vom DEI eingestellt worden. Bezeichnet sie als dumm. Also ist das nicht persönlich?", fragt sich ein anderer X-Nutzer.
- "Hört er jemals seine eigenen Worte? Dieser Typ ist so ein Abschaum, er ist der Einzige, der persönliche 'Kritik' üben darf, aber wenn es jemand anderes tut, kann er es nicht ertragen", ist in einem Tweet zu lesen.
- "Trumps Konzentration auf persönliche Angriffe statt auf politische Diskussionen gibt Anlass zur Sorge über das Niveau des Diskurses in der präsidialen Politik. Es ist zwar verständlich, dass man sich defensiv fühlt, wenn man kritisiert wird, aber von einem Präsidenten wird erwartet, dass er sich auf eine substanzielle Politik einlässt", meint ein X-Nutzer.
- "Ab diesem Zeitpunkt ist es reine Komödie", heißt es in einem Tweet.
- "Trump ist psychisch krank", befindet ein X-Nutzer.
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bua/sba/news.de/dpa
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