Nach dem unerwarteten Vorstoß der Ukraine-Truppen nach Russland macht sich im Kreml offenbar Spionage-Panik breit. Daraus resultieren mehrere Verbote für Russen, die in den Grenzregionen leben. Betroffen sind auch Dating-Apps.
- Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig
- Wladimir Putin hat offenbar Spionage-Panik
- Russen verbieten Dating-Apps und Dashcams
Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei.
Seit Anfang August dringt die ukrainische Armee ihrerseits in Russland vor und hat nach eigenen Angaben inzwischen mehrere Ortschaften im Gebiet Kursk eingenommen. Mittlerweile soll Wladimir Putin den Gegenangriff angeordnet haben. Gleichzeitig stoßen die Putin-Truppen an der Front im Osten der Ukraine weiter vor. Wichtigste Angriffsrichtung der Russen bleibt dabei der Raum Pokrowsk im Gebiet Donezk.
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Wladimir Putin hat Spionage-Panik nach Kursk-Angriff: Dating-Apps und Dashcams verboten
Jetzt hat der Kursk-Angriff der Ukraine offenbar eine ungewöhnliche Spionage-Panik in Kreml-Kreisen ausgelöst. Angeblich gibt es aktuell eine direkte Anweisung aus der Putin-Regierung an Menschen, die im Grenzgebiet zur Ukraine wohnen: Sie sollen auf den Gebrauch von Dating-Apps verzichten.
- Demnach sollen Wladimir Putin und seine Vertrauten befürchten, dass Kiew die personenbezogenen Daten, die in den Singlebörsen gespeichert sind, für seine Invasion in Russland nutzen wird.
- So wurden von einem Putin-Ministerium Dating-App-Verbote für die russischen Regionen Kursk, Belgorod und Brjansk erlassen.
In einer Anweisung, die in russischen Telegram-Kanälen kursiert, wird die Warnung konkretisiert:
- "Von der Nutzung von Online-Partnervermittlungsdiensten wird dringend abgeraten. Der Feind nutzt solche Ressourcen aktiv zur Informationsbeschaffung", heißt es darin.
- Die Bewohner der Grenzregionen wurden außerdem aufgefordert, keine Videos von Dashcam-Geräten in ihren Autos zu veröffentlichen, da das ukrainische Militär diese nutzen könnte, "um die Bewegungen von Ausrüstung und Personal zu bestimmen."
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rut/news.de
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