Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin: 3.000 Russen-Soldaten eingekesselt - Kremlchef scheitert an Kursk-Offensive

Wladimir Putin tut sich offenbar schwer, die ukrainische Offensive in der russischen Region Kursk abzuwehren. Nachdem die ukrainischen Truppen mehrere Brücken zerstört haben, sitzen Tausende Russen-Soldaten fest.

Wladimir Putin scheitert an der Kursk-Offensive der Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin scheitert an der Kursk-Offensive der Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Guneyev
  • Wladimir Putin scheitert an ukrainischer Offensive in Kursk
  • Tausende russische Soldaten sitzen in Kessel fest
  • Heftige Gefechte in Ost-Ukraine

Mit der Gegenoffensive in Kursk hat die Ukraine den Krieg erstmals auf russisches Gebiet verlagert. Doch Russland tut sich schwer, auf den Angriff in der Region Kursk zu reagieren. Etwa 3.000 russische Soldaten sitzen nach der Zerstörung mehrerer Brücken fest. Wladimir Putin ist vorerst gescheitert.

Lesen Sie auch:

Wladimir Putin scheitert mit Befreiungsversuchen in Kursk - 3.000 Soldaten eingekesselt

Die ukrainische Armee bombardiert seit vergangener Woche mehrere Brücken über den Fluss Seijm, um die russischen Soldaten von der Versorgung abzuschneiden und das isolierte Gebiet später von drei Seiten angreifen zu können. Am Montag wurde die letzte der drei Brücken zerstört. Doch russische Pioniertruppen hatten bereits Ponton-Brücken über den Fluss errichtet, um die Truppen weiter mit Nahrung, Munition und Waffen zu versorgen. Die eingeschlossene Gruppe werde "vollständig durch Pontonübergänge unterstützt, und dies reicht völlig aus, um wirksame Maßnahmen zur Abschreckung von Angriffen der ukrainischen Streitkräfte durchzuführen", freute sich der russische Kriegsblogger Juri Polodjaka auf Telegram. Doch die ukrainische Armee nahm auch die Ponton-Brücken ins Visier. Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, wurden die Behelfsbrücken innerhalb von 24 Stunden mit Kamikaze-Drohnen, Lenkbomben und Himars-Raketen zerstört. Die russischen Versuche, die eingeschlossene Truppe an die Hauptstreitmacht anzuschließen, wurden damit vereitelt. Nun sind etwa 3.000 russische Soldaten eingekesselt und die ukrainischen Streitkräfte setzen alles daran, weitere Brückenbau-Versuche zu verhindern.

Schwere Gefechte in Ost-Ukraine

Russische Truppen setzten derweil ihre Angriffe zur Ausweitung ihrer Gebietseroberungen rund um den Donbass fort. Nach Darstellung des Generalstabs in Kiew gab es rund um Pokrowsk schwere Kämpfe. Auch aus Torezk wurden heftige Gefechte gemeldet, in deren Verlauf die russischen Streitkräfte demnach von Luftangriffen mit Gleitbomben unterstützt wurden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/sba/news.de/dpa

Themen: