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Wladimir Putin News: Putin bei Treffen mit Li Qiang: Haben langfristige Pläne ausgearbeitet

Der chinesische Ministerpräsident besucht Moskau. Es werden mehrere bilaterale Abkommen unterzeichnet. Doch sind Russland und China Partner auf Augenhöhe?

Wladimir Putin, Präsident von Russland, schaut auf die Ehrengarde des Präsidentenregiments nach seiner Amtseinführung im Kreml. (Foto) Suche
Wladimir Putin, Präsident von Russland, schaut auf die Ehrengarde des Präsidentenregiments nach seiner Amtseinführung im Kreml. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Guneyev

Kremlchef Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang die engen Verbindungen zwischen Moskau und Peking hervorgehoben. "Unsere Länder haben langfristige gemeinsame Pläne ausgearbeitet, sowohl im wirtschaftlichen als auch humanitären Bereich", wurde Putin von der Staatsagentur Tass zitiert.

"Unsere Handelsbeziehungen entwickeln sich erfolgreich", sagte Putin laut der Agentur Interfax zudem. "Die Aufmerksamkeit, die beide Regierungen den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen schenken, zeigt ihre Ergebnisse."

Li hatte vor seinem Treffen mit Putin im Kreml Gespräche mit dem russischen Regierungschef Michail Mischustin geführt. "Sie haben eine Reihe bilateraler Abkommen unterzeichnet, die unsere Kooperation verbessern sollen", resümierte Putin das Ergebnis dieser Unterredung. Dabei ging es vor allem um Zusammenarbeit im Energiebereich. Mischustin sagte seinem Gast, Russland sei bereits der größte Erdöllieferant Chinas. "In naher Zukunft werden wir auch bei Erdgas den ersten Platz einnehmen", so Mischustin.

Putin hatte zuletzt im Mai China besucht. In der gemeinsamen Gegnerschaft zum Westen haben sich die zwei Mächte in den vergangenen Jahren angenähert und eine strategische Partnerschaft ausgerufen. Trotzdem sitzt die wirtschaftliche Supermacht China in diesem Bündnis nach Auffassung vieler Beobachter am längeren Hebel. Für Russland bleibt demnach die Rolle eines Rohstofflieferanten und Juniorpartners.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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