Erstellt von - Uhr

Olaf Scholz News: Scholz sagt Moldau Unterstützung bei EU-Beitritt zu

In der Republik Moldau sind viele Menschen begeistert von der EU, doch es gibt auch Anhänger Moskaus. Das setzt das kleine Land einer besonderen Gefahr aus.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Talkrunde. (Foto) Suche
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Talkrunde. Bild: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Republik Moldau Hilfe auf dem Weg in die Europäische Union zugesagt. "Deutschland steht eng an der Seite von Moldau. Wir werden die Republik Moldau nach Kräften unterstützen", sagte der Kanzler in Chisinau nach einem Treffen mit Präsidentin Maia Sandu vor der Presse.

Die frühere Sowjetrepublik lege einen "bemerkenswerten Reformwillen" an den Tag. Deshalb habe Deutschland den EU-Kandidatenstatus wie auch den Beginn von Beitrittsgesprächen in diesem Sommer befürwortet. Die Republik Moldau, die Ukraine und Georgien sind seit Dezember 2023 Kandidaten für einen Beitritt.

Kreml streut falsche Informationen

"Moldau möchte Teil dieser europäischen Familie werden; und der Beitrittsprozess ist entscheidend für unsere Zukunft", sagte die proeuropäische Präsidentin Sandu. In ihrem Land gibt es auch immer noch einen großen russischen Einfluss. Im abgespaltenen Landesteil Transnistrien an der Grenze zur Ukraine stehen russische Soldaten. Mit gezielter Desinformation versuche der Kreml immer wieder, sich in Moldau einzumischen, gerade vor der kommenden Präsidentenwahl und einem EU-Referendum im Oktober, sagte Sandu. "Wir versuchen, mehr und besser mit unseren Bürgern zu kommunizieren."

Scholz stärkte in diesem Punkt seiner Gastgeberin den Rücken. "Moldau stellt immer wieder auf bewundernswerte Art und Weise seine Resilienz gegen diese Destabilisierungsversuche aus dem Ausland unter Beweis", sagte er.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.