Ein neues Schock-Video aus Russland sorgt für Diskussionen. Die erschreckenden Aufnahmen liefern einen detaillierten Einblick in Wladimir Putins Foltergefängnisse und offenbaren dabei gleichzeitig, wie sehr Putins gefangene Soldaten leiden müssen.
- Schock-Video liefert erschreckende Einblicke in Putins Foltergefängnisse
- Aufnahmen enthüllen, so zwingt Putin Männer in den Ukraine-Krieg
- So sehr leiden russische Soldaten in Putins Horror-Knast
- Folter-Knast-Leiter benutzen Gefangene, um Geld zu machen
- Darum sind Putins Foltergefängnisse so gefährlich
Mit Propaganda und Folter will Wladimir Putin von Fehlern ablenken. Immer wieder wird seit Beginn des Ukraine-Kriegs über Putins sogenannte "Foltergefängnisse" berichtet. Ein nun aufgetauchtes Video macht deutlich, wie abscheulich die Zustände in Putins gefürchteten Knast-Anlagen wirklich sind.
Schock-Video aus Putins Folter-Knast - hier werden russische Männer in den Ukraine-Krieg gezwungen
Das Filmmaterial, welches jetzt öffentlich wurde, von dem jedoch nicht klar ist, wann genau es aufgezeichnet wurde, gibt einen erschreckenden Einblick in Putins Gefängnisse im russischen Nischni Nowgorod und im besetzten Donezk, wo Soldaten angeblich geschlagen und gefoltert werden, um sie zum Kampf gegen die Ukraine zu zwingen.
Zuerst hatte die unabhängige Nachrichtenorganisation ASTRA Putins Foltergefängnisse in der Region enthüllt. Den Berichten der Organisation zufolge werden die Männer illegal in einem verfallenen Gebäude, das als Hauptquartier der 47. Division diente, gefangen gehalten und grausamer Gewalt ausgesetzt. Das Filmmaterial enthüllt dabei auch das Innere von Putins Folterkomplexen, zeigt dabei auch, wie Gefangene in Handschellen auf dem Boden liegen. Auch der britische "Mirror" hatte über die menschenunwürdigen Zustände in Putins Gefängnisanlagen berichtet.
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Putin hält verstümmelte Soldaten gegen ihren Willen fest
Ziel sei es, die Männer einzuschüchtern, damit sie in den Krieg ziehen - oder zurückkehren. In Nischni Nowgorod werden die Männer unter der Aufsicht der Militärpolizei tagelang ohne Wasser, Essen oder Toilette festgehalten, wie das Magazin herausfand. Den Männern wird auch jegliche medizinische Versorgung verweigert, obwohl einige von ihnen Kriegsverletzungen haben. Außerdem werden sie unter der Aufsicht des rücksichtslosen Hauptmanns Bogdan Romanow "wie Vieh" gehalten. Laut ASTRA wurde ein verstümmelter Soldat hier festgehalten, obwohl er ein Bein verloren hatte.
Mindestens drei Gefangenen wurden mit einem Polizeiknüppel die Rippen gebrochen und sie wurden wieder in den Krieg geschickt. Zur Terrorisierung der Gefangenen wurden Airsoft-Granaten eingesetzt, heißt es. In einem anderen "Folterlager" in der von Russland besetzten Region Donezk wurde in der stillgelegten Mine Petrowskaja ein "Folterband" betrieben, so die Behauptung.
So sehr leiden Putins Soldaten in den russischen Foltergefängnissen
Unter den Gefangenen befinden sich Soldaten, die sich geweigert haben, an den berüchtigten russischen "Fleischwolf"-Angriffen an der Front teilzunehmen. Andere sind inhaftiert, weil sie versucht hatten zu fliehen, oder wegen anderer angeblicher Vergehen. "Sie bringen die Soldaten mit Säcken über dem Kopf dorthin", sagte ein ehemaliger Gefangener. "Sie geben ihnen nichts zu essen. Sie geben dir eine Tüte, wenn du auf die Toilette gehen willst. Als sie mich einsperrten, hängten sie uns an den Armen und Beinen mit Ketten von der Decke auf."
Folter-Anlagen werden benutzt, um Geld zu machen
Dem Bericht zufolge wird dieses Gefängnis auch von den Kommandanten der Brigade genutzt, um am Krieg zu verdienen. Der Donezker Menschenrechtsaktivist Maksim Wedopraw sagte: "Es geht nicht nur um Sadismus. Es gibt einen Hauptgrund - Geld." Das Terrorgefängnis in Donezk, das angeblich vom stellvertretenden Kommandeur der 5. Brigade, Ilja Iwanow, geleitet wird, verdient sein Geld, indem es Gehalts- und Entschädigungszahlungen der russischen Armee für eingeschüchterte Männer in seinen Kerkern erhält, so Wedopraw.
- "Man schießt einem Mann in die Beine - und bekommt 3 Millionen Rubel (entspricht etwa 30.000 Euro) für die Wunde. Sie stellen eine Vollmacht für ihre Leute aus. Ein Mann stirbt - sie bekommen 6 Millionen (60.000 Euro) für den Toten. Und während er ihnen dient, aber in Wirklichkeit in einem Keller sitzt, erhalten sie jeden Monat 200.000 Rubel (etwa 2.000 Euro) für ihn an Gehaltszahlungen.
- "Ein ausgezeichnetes Geschäft. Tatsächlich nehmen sie jedem, der im Keller sitzt, als Erstes die Gehaltskarte weg oder zwingen ihn, eine Vollmacht für Zahlungen an fiktive Personen umzuschreiben."
Aber keiner von ihnen erhalte die Entschädigungszahlungen, behauptet Wedopraw.
???? Russia: Leaked footage of a torture dungeon inside the ruined building of the 47th Army Division headquarters in Nizhny Novgorod.
— Igor Sushko (@igorsushko) August 20, 2024
The Russian fascists keep their 'refuseniks' and injured soldiers here, handcuffed, without food or water.
According to ASTRA, at least 3 detainees… pic.twitter.com/TJqCldyEu9
Anmerkung der Redaktion: Unabhängig überprüfen lässt sich derartiges Videomaterial nicht. Sowohl Russland als auch die Ukraine arbeiten im Krieg mit Propagandamitteln, um die Moral der Truppen hochzuhalten oder den Feind in einem schlechten Licht dastehen zu lassen.
Was macht Putins Foltergefängnisse so gefährlich?
- Brutale Foltermethoden: In diesen Gefängnissen wird systematisch gefoltert, um Geständnisse zu erzwingen, Angst zu verbreiten oder Menschen zu brechen. Berichte sprechen von physischen Misshandlungen, Elektroschocks, Schlafentzug und anderen grausamen Praktiken. Diese Methoden sind extrem schmerzhaft und traumatisierend, was zu bleibenden physischen und psychischen Schäden führt.
- Rechtswidrige Inhaftierungen: Menschen werden oft ohne ordnungsgemäße Gerichtsverfahren oder auf Basis gefälschter Anschuldigungen inhaftiert. Diese rechtlichen Missbräuche führen dazu, dass viele Menschen, darunter auch politische Gegner, Aktivisten und Journalisten, in diesen Einrichtungen landen, ohne Hoffnung auf ein faires Verfahren.
- Isolation und Geheimhaltung: Die Gefangenen werden häufig isoliert gehalten, ohne Kontakt zur Außenwelt, was die Überwachung und Verteidigung ihrer Rechte extrem erschwert. Familien und Anwälte erhalten oft keine Informationen über den Verbleib der Gefangenen oder über ihre Zustände, was die Gefahr von Misshandlungen erhöht.
- Schlechte Haftbedingungen: Neben der Folter sind die allgemeinen Haftbedingungen katastrophal. Überfüllte Zellen, mangelnde medizinische Versorgung, schlechte Hygiene und unzureichende Ernährung sind an der Tagesordnung. Diese Bedingungen verschlimmern das Leid der Gefangenen und führen oft zu Krankheiten und Tod.
- Einschüchterung und psychische Folter: Neben körperlicher Gewalt werden auch psychische Methoden eingesetzt, um Gefangene zu brechen. Dazu gehören Drohungen gegen Familienangehörige, endlose Verhöre und ständige Überwachung, um ein Gefühl der totalen Machtlosigkeit zu erzeugen.
- Fehlen internationaler Aufsicht: Diese Einrichtungen operieren oft im Verborgenen, ohne internationale Überwachung oder Eingriffe. Dies bedeutet, dass die Verantwortlichen meist ungestraft handeln können, was die Lage für die Gefangenen noch gefährlicher macht.
sba/loc/news.de
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