Erstellt von - Uhr

Sahra Wagenknecht News: Nord Stream: Wagenknecht fordert Untersuchungsausschuss

Mehrere Sprengungen hatten die beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 Ende September 2022 beschädigt und unterbrochen. Wagenknecht will, dass nun bestimmten Fragen nachgegangen wird.

Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spricht bei einem Presse-Statement. (Foto) Suche
Sahra Wagenknecht, Bundesvorsitzende vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) spricht bei einem Presse-Statement. Bild: picture alliance/dpa | Jonathan Penschek

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht fordert einen Untersuchungsausschuss im Bundestag zur Aufklärung der Rolle der Bundesregierung im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines. Im Ausschuss solle der Frage nachgegangen werden, was deutsche Behörden und Regierungsvertreter zu welchem Zeitpunkt über die Anschlagspläne gewusst hätten, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wenn es sich herausstellen sollte, dass deutsche Stellen vorab von dem Anschlagsplan gewusst haben, dann hätten wir einen Jahrhundertskandal in der deutschen Politik."

Die Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines sei ein "Terroranschlag auf unsere Energieversorgung" gewesen, sagte Wagenknecht demnach weiter. Die Bundesregierung habe bisher nichts zur Aufklärung unternommen, kritisierte sie.

Am Mittwoch war bekanntgeworden, dass der Generalbundesanwalt im Fall der Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines vor fast zwei Jahren einen Ukrainer mit einem Europäischen Haftbefehl sucht. "Die Zeit", die "Süddeutsche Zeitung" und die ARD berichteten, der Mann sowie zwei weitere ukrainische Staatsangehörige - ein Mann und eine Frau - stünden unter Tatverdacht. Den Berichten zufolge sollen sie an den Anschlägen beteiligt gewesen sein.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Themen:
Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.