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Sonntagsfrage Sachsen vom 16.8.2024: Kenia-Koalition hätte keine Mehrheit mehr laut aktueller Wahlumfrage

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Sachsen, würde die AfD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 32 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.500 Personen.

Wer wird bei den Landtagswahlen siegen? (Foto) Suche
Wer wird bei den Landtagswahlen siegen? Bild: Adobe Stock / MQ-Illustrations

Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 16.8.2024: AfD, CDU und BSW vorn

Die AfD liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl vorn. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 16.8.2024 hervor. Die Partei käme auf 32 Prozent und läge damit 3 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 29 Prozent zweitstärkste Partei würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 15 Prozent, die Linkspartei käme aktuell auf 5 Prozent. Die Grünen würden 5 Prozent der Stimmen bekommen. Die SPD läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen. } in [Sachsen)(https://www.news.de/thema/sachsen/1/){target="_blank"

ParlamentSächsischer Landtag
InstitutINSA
AuftraggeberSächsische Zeitung / Freie Presse / Leipziger Volkszeitung
Befragte1.500
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum16.8.2024
Befragungszeitraum05.8.2024 bis 12.8.2024

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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen: Veränderung zur letzten Prognose

Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 19. Juni 2024 änderte sich der Stimmenanteil der AfD nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 32 Prozent erreicht. Die Bündnis Sahra Wagenknecht bleibt unverändert bei 15 Prozent, die Linkspartei gewinnt einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 19. Juni 2024Differenz in Prozentpunkten
AfD32 %32 %0
CDU29 %30 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht15 %15 %0
Die Linke5 %4 %1
Bündnis 90/Die Grünen5 %5 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands5 %5 %0
Freien Wähler4 %x %4
Freie Demokratische Partei2 %2 %0

Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielten sie damals ein um 3,1 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 2,7 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 5 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 7,7 Prozent gewesen. Bündnis90/Die Grünen verlören 3,6 Prozentpunkte, die FDP müsste 2,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU29 %32,1 %-3,1 Prozentpunkte
SPD5 %7,7 %-2,7 Prozentpunkte
FDP2 %4,5 %-2,5 Prozentpunkte
Grüne5 %8,6 %-3,6 Prozentpunkte
AfD32 %27,5 %4,5 Prozentpunkte
Linkspartei5 %10,4 %-5,4 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht15 %xx
Freie Wähler4 %3,4 %0,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach keine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 39 Prozent der Stimmen und rund 43 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 34 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 37 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD34 %37 %nein
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen34 %37 %nein
Rot-GrüneSPD, Grüne10 %11 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne39 %43 %nein

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 16.08.2024, 20:22 Uhr. +++

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