Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin bloßgestellt: Blanke Panik im Russen-TV - Moderatoren sprechen von "Worst-Case-Szenario"

Ist die Lage in Kursk für Russland bedrohlicher, als der Kreml zugeben mag? Zumindest im russischen Staatsfernsehen herrscht seither blanke Panik. Wladimir Putins Propagandisten sprechen bereits von einem "Worst-Case-Szenario".

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev
  • Panik im Kreml-TV nach Ukraine-Invasion in Kursk
  • Wladimir Putin im Staatsfernsehen bloßgestellt
  • Propagandisten sprechen von "Worst-Case-Szenario"

Wie bedrohlich ist die Invasion der Ukrainer in der russischen Region Kursk für Russland tatsächlich? Während Wladimir Putin bemüht ist, die Fassung zu bewahren, und die Erfolge der Ukrainer auf russischem Territorium klein redet, scheint die Lage in Kursk für den Kremlchef in Wahrheit äußerst beunruhigend zu sein. Doch das würde Wladimir Putin öffentlich niemals zugeben.

Putin-Propagandisten in Panik nach Kursk-Invasion

Seine Propagandisten hingegen scheinen kein Problem damit zu haben, offen über die Lage in Kursk zu sprechen. So diskutierten die Moderatoren Andrej Norkin und Iwan Truschkin jüngst in der Propaganda-Talksendung "Treffpunkt" über den Großangriff der ukrainischen Truppen und sprachen in diesem Zusammenhang von einem "Worst-Case-Szenario". Politik-Journalist Maxim Yusin zeigte sich äußerst besorgt ob des Vorstoßes der ukrainischen Truppen.

Weiter Nachrichten zu Wladimir Putin oder dem Ukraine-Krieg finden Sie hier:

Putin-Propagandisten sprechen nach Kursk-Invasion von "Worst-Case-Szenario"

"Wir sollten alle unsere Grenzregionen evakuieren. Wir sollten uns auf das Worst-Case-Szenario vorbereiten, dass wir diese Gebiete, so Gott will, ohne die Menschen opfern müssen. Evakuieren Sie alle, auch die Großmütter", zeigte sich Yusin alarmiert. Seine Schilderungen widersprechen klar den Aussagen des Kremls, wonach die russische Armee die Lage in Kursk unter Kontrolle hat und die Invasoren angeblich zurückgedrängt werden konnte.

Wladimir Putin bloßgestellt - Propagandisten sprechen offen über Ukraine-Erfolge

Der Politik-Analyst Viktor Olewitsch fand sogar noch deutlichere Worte: "Wir sollten mit diesen Berichten aufhören, dass sie Qualen leiden, einschließlich des heutigen Berichts, der behauptet, dass sie leiden. Leider sind sie nicht im Todeskampf, das ist offensichtlich. Sie sind auf dem Vormarsch! Sie haben die Initiative noch nicht verloren!"

Wladimir Putin dürften diese offenen Worte sehr missfallen, denn dass er oder sein Kreml-Apparat Schwächen und Verluste öffentlich eingestehen, passiert selten.

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen: