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Landtagswahl 2024: AfD in Sachsen bei Umfrage knapp vor der CDU

Es bleibt beim engen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD in Sachsen. Gut zwei Wochen vor der Landtagswahl stehen beide Parteien einsam an der Spitze. Mal liegt die eine vorn, mal die andere.

Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). (Foto) Suche
Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas

Für die Landtagswahl in Sachsen am 1. September zeichnet sich ein enges Rennen zwischen der AfD und der CDU ab. Laut einer Insa-Wahlumfrage im Auftrag von "Sächsischer Zeitung", "Leipziger Volkszeitung" und "Freier Presse" käme die AfD auf 32 Prozent der Stimmen, gefolgt von der CDU mit 29 Prozent. Dahinter scheint sich das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) als drittstärkste Kraft im Freistaat zu etablieren. Es würde aus dem Stand 15 Prozent der Stimmen bekommen.

Die anderen Parteien müssten nach der Umfrage um den Einzug in den Landtag bangen. Die derzeitigen CDU-Koalitionspartner SPD und Grüne liegen bei jeweils 5 Prozent, genauso wie die Linke. Für die FDP würde es mit derzeit 2 Prozent der Stimmen erneut nicht reichen. Die Freien Wähler liegen mit 4 Prozent inzwischen knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde.

27 Prozent "sicher" in Entscheidung für AfD

27 Prozent der Sachsen gaben an, in ihrer Wahlentscheidung für die AfD "sicher zu sein". Bei der CDU liegt dieser Wert bei 23 Prozent, beim BSW sind es zwölf Prozent. Zugleich stoßen die Grünen und die AfD auf die größte Ablehnung bei den sächsischen Wählern. 57 Prozent gaben an, sich grundsätzlich nicht vorstellen zu können, ihr Kreuz bei den Grünen zu machen. Bei der AfD lag der Wert für diese Aussage bei 46 Prozent.

Bei der letzten Umfrage am 9. August hatte die CDU mit 34 Prozent die Nase vorn. Die AfD erreichte 30 Prozent. Das BSW rangierte mit 11 Prozent auf dem dritten Platz.SPD und Grüne kamen auf jeweils 6 Prozent, die Linke nur auf 4 Prozent.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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