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Europawahl 2024: Kühnert räumt "zu viel Schlagseite" im Europawahlkampf ein

Vor der Wahl zum EU-Parlament setzte die SPD stark auf den Kampf gegen die AfD. Und landete damit am Ende nur auf Platz 3. Der Generalsekretär gibt sich selbstkritisch.

Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. (Foto) Suche
Eine riesiges Transparent mit der Aufschrift "Utilisez votre voix, use your voice, nutze Deine Stimme" wirbt am Europäischen Parlament für die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jean-Francois Badias

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hält es rückblickend für einen Fehler, sich im Europawahlkampf stark auf das Thema Kampf gegen Rechts und die AfD konzentriert zu haben. Dem Fernsehsender Welt-TV sagte er, er habe die klare Rückmeldung bekommen, dass sich die Partei mehr einfallen lassen müsse, als zu sagen, man müsse die SPD wählen, damit es nicht die AfD werde.

"Wenn ich das retrospektiv betrachte, dann hat das zu viel Schlagseite gehabt", sagte Kühnert. Er betonte, dass auch er persönlich, als Leiter der Kampagne, zu sehr auf das Thema gesetzt habe.

Die SPD hatte bei der Europawahl im Juni 13,9 Prozent der Stimmen und damit ihr schlechtestes Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl überhaupt erzielt. Dabei landeten die Sozialdemokraten auch hinter der AfD (15,9 Prozent) und wurden nur drittstärkste Kraft.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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