Wer würde die Wahl gewinnen, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Hessen wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!
Aktuelle Wahlumfrage für Hessen am 13.8.2024: CDU, AfD und Grüne vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Hessen schneidet die CDU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 13.8.2024. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 32 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 14 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 18 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Den dritten Platz würden sich die Grünen und die SPD mit jeweils 13 Prozent teilen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 8 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Hessischer Landtag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD |
Befragte | 1.000 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 13.8.2024 |
Befragungszeitraum | 05.8.2024 bis 12.8.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hessen: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut INSA hatte bereits am 12. April 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU 33 Prozent, verlor also seitdem einen Prozentpunkt. Die AfD stagniert bei 18 Prozent. Die Grünen schneiden einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 12. April 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 32 % | 33 % | -1 |
AfD | 18 % | 18 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 13 % | 12 % | 1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 13 % | 14 % | -1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 8 % | 6 % | 2 |
Freie Demokratische Partei | 5 % | 4 % | 1 |
Freien Wähler | 4 % | 4 % | 0 |
Die Linke | 2 % | 3 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte in Hessen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würde die CDU deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2023. Mit 34,6 Prozent erzielten sie damals ein um 2,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD verlöre ebenfalls Stimmen und käme nun auf 13 Prozent nach 15,1 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 2,1 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 1,8 Prozentpunkte, die FDP bliebe bei 5,0 Prozent.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2023 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 32 % | 34,6 % | -2,6 Prozentpunkte |
SPD | 13 % | 15,1 % | -2,1 Prozentpunkte |
FDP | 5 % | 5,0 % | 0 Prozentpunkte |
Grüne | 13 % | 14,8 % | -1,8 Prozentpunkte |
AfD | 18 % | 18,4 % | -0,4 Prozentpunkte |
Linkspartei | 2 % | 3,1 % | -1,1 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 8 % | x | x |
Freie Wähler | 4 % | 3,5 % | 0,5 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit.
Eine Koalition der Mitte, bestehend aus CDU, SPD, FDP und Grünen käme aktuell auf 63 Prozent der Stimmen und damit rund 71 Prozent der Sitze. Damit könnte sie die aktuelle Koalitionablösen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Schwarz-Gelb | CDU, FDP | 37 % | 42 % | nein |
Große Koalition | CDU, SPD | 45 % | 51 % | ja |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 45 % | 51 % | ja |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 26 % | 29 % | nein |
Ampel-Koalition | SPD, FDP, Grüne | 31 % | 35 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 58 % | 65 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, FDP, Grüne | 50 % | 56 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 14.08.2024, 14:22 Uhr. +++
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