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Sonntagsfrage Thüringen vom 13.8.2024: INSA-Umfrage sieht AfD bei 30 Prozent

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen, würde die AfD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 30 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.000 Personen.

Aktuelle Wahlprognose: Wer würde siegen, wenn heute Wahl wäre?  (Foto) Suche
Aktuelle Wahlprognose: Wer würde siegen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Deminos

Aktuelle Wahlumfrage für Thüringen am 13.8.2024: AfD, CDU und BSW vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Thüringen schneidet die AfD als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 13.8.2024 hervor. Die Partei käme auf 30 Prozent und läge damit 9 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 19 Prozent, die Linkspartei käme aktuell auf 16 Prozent. Die SPD wäre mit 6 Prozent im Parlament vertreten. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentThüringischer Landtag
InstitutINSA
AuftraggeberFUNKE Medien Thüringen
Befragte1.000
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum13.8.2024
Befragungszeitraum05.8.2024 bis 12.8.2024

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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Thüringen: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 26. Juni 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Thüringen nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die AfD 29 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Die AfD hat ihre Position gegenüber der CDU damit deutlich verbessert. Diese verlor im gleichen Zeitraum einen Prozentpunkt. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Linkspartei verliert 2 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 26. Juni 2024Differenz in Prozentpunkten
AfD30 %29 %1
CDU21 %22 %-1
Bündnis Sahra Wagenknecht19 %20 %-1
Die Linke16 %14 %2
Sozialdemokratische Partei Deutschlands6 %7 %-1
Bündnis 90/Die Grünen3 %4 %-1
Freie Demokratische Partei3 %2 %1

Aktuelle Umfragewerte in Thüringen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 21,7 Prozent erzielten sie damals ein um 0,7 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD verlöre ebenfalls Stimmen und käme nun auf 6 Prozent nach 8,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 2,2 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 5,2 Prozent erreicht, müsste also 2,2 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 2 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU21 %21,7 %-0,7 Prozentpunkte
SPD6 %8,2 %-2,2 Prozentpunkte
FDP3 %5,0 %-2 Prozentpunkte
Grüne3 %5,2 %-2,2 Prozentpunkte
AfD30 %23,4 %6,6 Prozentpunkte
Linkspartei16 %31,0 %-15 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht19 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei hätte demnach keine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 27 Prozent und damit rund 29 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Rot-Rot-GrünSPD, Linkspartei, Grünex %x %nein
AfD-LinksparteiLinkspartei, AfD46 %50 %nein
Große Koalition27 %29 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne0 %0 %nein
Koalition der MitteCDU, SPD, FDP, Grünexxnein

Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts INSA beruht auf in einer persönlichen Umfrage mit Face-to-Face-Interviews. Dabei wurden 1.000 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 14.08.2024, 14:22 Uhr. +++

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