Wie groß die Blamage für Wladimir Putin wirklich ist, zeigt eine neue Analyse der ukrainischen Kursk-Offensive. Demnach sollen die Kiewer Truppen in einer Woche mehr erobert haben, als die Kreml-Kämpfer in acht Monaten.
- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Wladimir Putin brüskiert durch Ukraine-Vorstoß
- Erobert Wladimir Putin das verlorene Gebiet um Kursk zurück?
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Seit knapp einer Woche dringt die ukrainische Armee in Russland vor und hat nach eigenen Angaben inzwischen 74 Ortschaften im Gebiet Kursk eingenommen. Bei einem Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin hatte Alexej Smirnow, Gouverneur der Region, erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte auf einer Breite von 40 Kilometern entlang der Grenze bis zu 12 Kilometer tief in das Kursker Gebiet vorgedrungen seien. Ukrainische Quellen sprachen von etwa 30 Kilometern Tiefe. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
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Wladimir Putin brüskiert: Ukraine erobert mehr russisches Land in einer Woche als Moskau in acht Monaten
Der ukrainische Oberkommandierende Olexander Syrskyj berichtete, dass seit Beginn der Offensive vor einer Woche eine Fläche von etwa 1000 Quadratkilometern eingenommen worden sei. Das wäre größer als das Gebiet, das die russische Armee nach eigenen Angaben bei den Kämpfen im Osten der Ukraine seit Jahresbeginn eingenommen hat. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
- Wie der britische "Telegraph" aktuell schreibt, soll Russland in über acht Monaten nur knapp 994 Quadratkilometer ukrainisches Territorium erobert hat.
- Demnach sei der größte monatliche Zugewinn im Mai 2024 verzeichnet worden, als russische Truppen rund 250 Quadratkilometer in der nordöstlichen Region Charkiw einnahmen.
Erobert Wladimir Putin das verlorene Gebiet um Kursk zurück?
Wie von russischen Medien berichtet wird, sollen russische Truppen damit begonnen haben, Verstärkungen in die Region zu schicken. Laut Apti Alaudino, Kommandeur der tschetschenischen Achmat-Spezialeinheit, habe Russland bereits damit begonnen, einige der verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Unabhängig bestätigen lässt sich auch das nicht. Angeblich hat Wladimir Putin seinen früheren Bodyguard Alexei Djumin zum Kommandeur der Kursk-Region gemacht.
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rut/news.de/dpa