Hat der Ukraine-Vorstoß in der russischen Region Kursk die Ziele Kiews erfüllt? Angeblich soll Wladimir Putin einen Teil seiner Truppen aus der Ukraine abziehen. Oder verschleiert der Kremlchef damit seine wahren Ziele?
- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Wladimir Putin zieht Truppen ab aus der Ukraine
- Blanke Panik beim Kremlchef oder doch "Verschleierungstaktik"?
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Seit knapp einer Woche dringt die ukrainische Armee in Russland vor und hat nach eigenen Angaben inzwischen 74 Ortschaften im Gebiet Kursk eingenommen. Bei einem Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin hatte Alexej Smirnow, Gouverneur der Region, erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte auf einer Breite von 40 Kilometern entlang der Grenze bis zu 12 Kilometer tief in das Kursker Gebiet vorgedrungen seien. Ukrainische Quellen sprachen von etwa 30 Kilometern Tiefe. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
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Wladimir Putin zieht Truppen ab: Blanke Panik beim Kremlchef oder verschleiert er sein wahres Ziel?
Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) aktuell unter Berufung auf nicht näher genannte US-Beamte berichtet, soll Wladimir Putin zumindest einen Teil seiner Streitkräfte aus der Ukraine abziehen, um den ukrainischen Einmarsch in der russischen Oblast Kursk zu stoppen. Von blanker Panik sollte man allerdings nicht sprechen - vielleicht verbirgt sich auch eine Falle dahinter.
- Nach Angaben des WSJ sind US-Beamte immer noch unsicher, wie viele Truppen Russland verlegt und wie bedeutend dieser Schritt ist. Dennoch scheint es darauf hinzudeuten, dass zumindest eines der erklärten Ziele der Operation ein gewisser Erfolg ist.
- Dmytro Lykhoviy,ein Sprecher der ukrainischen Armee, erklärte gegenüber "Politico" zudem: "Russland hat einige seiner Einheiten aus den beiden Regionen Saporischschja und Cherson im Süden der Ukraine abgezogen."
- Lykhoviy räumte ein, dass es sich um eine "relativ kleine" Zahl handelt.
- Der Militär warnte auch davor, dass es sich um eine "Verschleierungstaktik" Putins handeln könnte, da die Russen zuvor ihre Angriffe auf Cherson verstärkt haben, obwohl sie einige Truppen aus der Region abgezogen haben.
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rut/news.de
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