Jetzt greift Wladimir Putin durch. Einem Bericht zufolge hat der Kremlchef seinen früheren Bodyguard zum Kommandeur in der Region Kursk gemacht. Alexei Djumin habe seinen Chef einst sogar vor einem Bären gerettet, heißt es.
- Wladimir Putin überrascht von Kursk-Offensive der Ukraine
- Kremlchef ernennt Bodyguard zum Kursk-Kommandeur
- Alexei Djumin rettete Putin angeblich vor einem Bären
Damit hatte Wladimir Putin nicht gerechnet. Seit knapp einer Woche dringt die ukrainische Armee in Russland vor und hat nach eigenen Angaben inzwischen 74 Ortschaften im Gebiet Kursk eingenommen.Bei einem Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin hatte Alexej Smirnow, Gouverneur der Region, erklärt, dass die ukrainischen Streitkräfte auf einer Breite von 40 Kilometern entlang der Grenze bis zu 12 Kilometer tief in das Kursker Gebiet vorgedrungen seien. Ukrainische Quellen sprachen von etwa 30 Kilometern Tiefe. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
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Wladimir Putin entsetzt nach Offensive: Kremlchef ernennt Bodyguard zum Kursk-Kommandeur
Berichten zufolge zeigte sich Wladimir Putin regelrecht aufgebracht über den Ukraine-Vorstoß auf russisches Staatsgebiet. Doch jetzt soll der Kremlchef reagiert und einem seiner engsten Vertrauten das Kommando in Kursk übergeben haben. Wie unter anderem die "Moscow Times" berichtet, soll Wladimir Putin mit Alexei Djumin nicht nur den Leiter seiner Präsidialverwaltung sondern auch seinen ehemaligen Bodyguard an die Front geschickt haben. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Aussage des russischen Parlamentsabgeordneten Nikolai Ivanow.
- Die russischen Militärblogger von "Rybar" analysieren auf ihrem Telegram-Account: "Die Ernennung von Alexei Djumin zum hochrangigen Beamten mit umfassenden Befugnissen zur Bewältigung der operativen Krise in der Region Kursk deutet darauf hin, dass die Sicherheitskräfte nicht in der Lage waren, Koordinationsprobleme eigenständig und ohne Moskaus Eingreifen zu lösen."
Neuer Kursk-Kommandeur rettet Wladimir Putin angeblich vor einem Bären
Wladimir Putin und Alexei Djumin soll eine langjährige Beziehung verbinden. Der neue Kursk-Kommandeur soll einst Personenschützer von Wladimir Putin gewesen sein - einmal soll er den Kremlchef sogar vor einem Bärenangriff gerettet haben, heißt es.
- Djumin begann seine Laufbahn beim russischen Geheimdienst FSB und wechselte später zum Militärgeheimdienst GRU.
- Der 52-Jährige spielte eine bedeutende Rolle bei der russischen Annexion der Krim, indem er Truppen befehligte, die ohne russische Abzeichen operierten.
- Später wurde Djumin Sicherheitschef und 2015 zum stellvertretenden Verteidigungsminister ernannt.
- Ein Jahr darauf berief Putin ihn als Gouverneur in die Region Tula. In diesem Jahr ernannte Putin Djumin zum Leiter der Präsidialverwaltung.
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rut/news.de