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Wladimir Putin: Zusammenbruch russischer Stellungen - Demütigung für Kremlchef an Grenze zur Ukraine

Der Vorstoß ukrainischer Truppen auf russisches Gebiet dauert an. Russische Behörden ordnen Evakuierungen an. Für Wladimir Putin ein schwerer Rückschlag. Gewinnt die Ukraine nun die Oberhand?

Herber Rückschlag für Wladimir Putin: Ukrainische Truppen marschieren in Russland ein. (Foto) Suche
Herber Rückschlag für Wladimir Putin: Ukrainische Truppen marschieren in Russland ein. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Vyacheslav Prokofyev
  • Ukrainische Truppen marschieren in Russland ein und rücken unaufhaltsam vor
  • Russische Behörden ordnen Evakuierung an
  • Demütigung für Wladimir Putin

Seit fast zweieinhalb Jahren dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits an. Die ukrainischen Truppen leisten erbitterten Widerstand, doch an den Fronten im eigenen Land stehen sie unter massivem Druck. Kürzlich marschierten ukrainische Truppen in Russland ein und dringen nun immer weiter vor. Während die Angriffe der ukrainischen Armee deutlich mehr Bewegungsfreiheit verschaffen, stellen sie Wladimir Putin vor unerwartete Probleme. Nun musste eine zweite Region teilweise evakuiert werden.

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Ein schwerer Rückschlag für Wladimir Putin: Aus Angst vor einem weiteren ukrainischen Vorstoß haben die Behörden im russischen Gebiet Belgorod die Evakuierung eines Landkreises direkt an der Grenze angeordnet. "Wir haben einen unruhigen Morgen, der Feind ist an der Grenze des Kreises Krasnaja Jaruga aktiv", sagte der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow. Zur Sicherheit sollten die Bewohner an andere Orte gebracht werden. Fahrzeuge seien unterwegs. "Ich bin überzeugt, dass alles organisiert verläuft. Hauptsache ruhig, ohne Panik", sagte Gladkow in einem Kurzvideo, das über soziale Netzwerke verbreitet wurde. Er sei sich sicher, dass die russische Armee alles tue, um mit der Bedrohung fertig zu werden. Er machte keinerlei Angaben, was die Ukrainer angeblich an diesem Grenzabschnitt unternehmen. Der russische Militärblog "Rybar" berichtete von einem Angriff auf den Grenzübergang Kolotilowka und dem Eindringen ukrainischer Sabotagetrupps durch ein Waldgebiet bei Terebreno. Bestätigungen dafür gab es nicht.

Kreml-Soldaten kapitulieren nach Einmarsch - Russische Stellungen brechen zusammen

Aufnahmen zeigen angeblich, wie russische Soldaten massenhaft kapitulieren. Vor laufender Kamera gingen die Männer auf die Knie."Dutzende russische Soldaten, darunter eine ganze Reihe von FSB-Mitarbeitern, haben sich den ukrainischen Streitkräften ergeben", sagteWladimir Osechkin, Gründer der Menschenrechtsgruppe Gulagu.net, über die Aufnahmen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij sagte, dass der Kreml die Konsequenzen seiner Invasion spüren müsse.

Zum Hintergrund: Der Landkreis Krasnaja Jaruga liegt im Nordwesten des Gebiets Belgorod und schließt an das russische Gebiet Kursk an, in das ukrainischen Truppen am vergangenen Dienstag vorgedrungen sind. Dort hatte es heftige Kritik der Anwohner gegeben, dass die Behörden nicht vorbereitet gewesen seien. Zehntausende Bewohner aus den Orten an der Grenze flüchteten ungeordnet vor den Kämpfen.

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/sba/news.de/dpa

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