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Wladimir Putin: Militärexperte analysiert: Damit demütigt die Ukraine den Kremlchef

Es ist eine brisante Situation für Russland und die Ukraine. Ein Militärexperte erklärt jetzt, welche drei Optionen sich Kiew aktuell im Krieg gegen den Kreml bieten. Eine zielt auf eine Demütigung von Wladimir Putin ab.

Seit Februar 2022 führt Wladimir Putin Krieg in der Ukraine. (Foto) Suche
Seit Februar 2022 führt Wladimir Putin Krieg in der Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Guneyev
  • Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist
  • Militär-Experte erklärt, wie Kiew Wladimir Putin weiter schaden kann
  • Ukraine bieten sich 3 Optionen im Krieg aktuell

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Besonders in den Grenzregionen bekommen auch Russen die Kriegsfolgen immer wieder zu spüren. Die Schäden stehen zumeist in keinem Vergleich zu den verheerenden Zerstörungen und den vielen Toten und Verletzten auf ukrainischer Seite durch die russischen Angriffe. Zuletzt kam es zu einem überraschenden Vorstoß ukrainischer Truppen auf das russische Gebiet Kursk.

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Es ist eine brisante Situation für Russland und die Ukraine, wenn man dem australischen Militärexperten Mick Ryan folgen will. Der frühere Generalmajor sieht aktuell drei Optionen, die sich Kiew durch den Vorstoß auf Putins Gebiet bieten. Auf seinem Account beim Kurznachrichtendienst X führt Ryan seine Gedanken aus:

  • Die risikoreichste Option wäre für die Ukrainer, die eigenen Stellungen auf dem von Russland eroberten Gelände zu verteidigen, bis es zu einer Art Verhandlung kommt.
  • Mittleres Risiko bietet die Option, sich aus Sicht der Ukraine in ein Gebiet zurückzuziehen, das sich besser verteidigen lässt. Das Ziel des Vorgehens wäre demnach, eine anhaltende Gefährdung der russischen Souveränität sowie der Verlegung russischer Streitkräfte aus der Ukraine. Zudem könnte die Ukraine ein Druckmittel in der Hand haben, falls es doch zeitnah zu Verhandlungen mit Russland kommen sollte.
  • Die dritte Option sei der vollständige Rückzug der ukrainischen Truppen hinter die Grenze des russischen Staatsgebiets. Das Ziel sei dabei eine Demütigung Wladimir Putins, die Schonung der ukrainischen Truppen bei gleichzeitigem Fingerzeig an den Westen, dass die Ukraine in die Offensive gehen könne.

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