Das Bürgergeld stieg zuletzt um zwölf Prozent. Laut FDP-Fraktionschef Christian Dürr sei das jedoch zu hoch. Er fordert eine deutliche Kürzung.
- Alleinstehende Bürgergeld-Empfänger erhalten 563 Euro pro Monat
- FDP-Fraktionschef Christian Dürr fordert Kürzung des Bürgergelds
- Keine Erhöhung des Bürgergelds für 2025 geplant
Anfang 2024 ist das Bürgergeld um insgesamt zwölf Prozent gestiegen. Seither bekommen alleinstehende Bürgergeld-Empfänger 563 Euro im Monat. Laut FDP-Fraktionschef Christian Dürr sei das jedoch zu viel. Er fordert angesichts der Inflationsentwicklung eine Kürzung.
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Bürgergeld um 12 Prozent wegen Inflation gestiegen
Im Vergleich zum Vorjahr erhalten alleinstehende Bürgergeld-Empfänger derzeit 61 Euro mehr im Monat. Die Erhöhung wird von der Bundesregierung mit der "Entwicklung der Preise bei Gütern und Dienstleistungen" begründet. "Da besonders die Preise bei Lebensmitteln gestiegen sind", müsse auch das Bürgergeld steigen, heißt es. Eine Rücknahme der Erhöhung ist ausgeschlossen. Wenn die Inflation sinkt, werden die Anpassungen "geringer" ausfallen. Demnach werde es 2025 keine Erhöhung geben.
FDP-Politiker fordert Kürzung des Bürgergelds
Dennoch fordert die FDP die Erhöhung zurückzunehmen und die Regelsätze zu senken. Angesichts der Inflationsentwicklung falle das Bürgergeld "aktuell 14 bis 20 Euro im Monat zu hoch aus", sagte FDP-Politiker Dürr gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Mein Vorschlag wäre eine Anpassung nach unten, weil bei der letzten Berechnung die Inflation höher eingeschätzt wurde, als sie sich tatsächlich entwickelt hat. Das würde sowohl die Steuerzahler um bis zu 850 Millionen Euro entlasten als auch die Arbeitsanreize erhöhen", sagte Dürr.
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bua/news.de/dpa
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