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Christian Lindner News: Lindner unterstützt Stationierung von US-Raketen in Deutschland

Weitreichende US-Waffen sollen gegenüber Russland ein Gleichgewicht der Abschreckung herstellen. Ein Engagement in Europa ist nach Einschätzung des FDP-Chefs im eigenen Interesse der USA.

Bundesfinanzminister Christian Lindner, FDP, äußert sich vor Medienvertretern. (Foto) Suche
Bundesfinanzminister Christian Lindner, FDP, äußert sich vor Medienvertretern. Bild: picture alliance | Franziska Spiecker

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat die geplante Stationierung weitreichender US-Raketen in Deutschland verteidigt. "Deutschland befindet sich seit Jahren in der Reichweite von nuklear bestückbaren Raketen Russlands. Deshalb ist es für uns von überragender Bedeutung, dass wir ein Gleichgewicht der Abschreckung herstellen", sagte der Bundesfinanzminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die geplante Stationierung von Mittelstreckenraketen ist ein wichtiger Beitrag dazu."

Am Rande eines Nato-Gipfels in Washington hatten die US-Regierung und die Bundesregierung bekanntgegeben, dass die USA von 2026 an in Deutschland wieder Mittelstreckenwaffen mit konventionellen Sprengköpfen stationieren wollen, die weit bis nach Russland reichen. Darunter sollen Marschflugkörper vom Typ Tomahawk mit einer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern sein, Raketen vom Typ SM-6 und neu entwickelte Hyperschallwaffen.

Unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentenwahl im November plädierte Lindner dafür, die Vereinigten Staaten wieder stärker in den diplomatischen Fokus zu rücken. "Ich finde mich nicht damit ab, dass die transatlantische Partnerschaft schwächer wird", sagte er. "Wir werden auch bei schwierigen Gesprächspartnern alles daransetzen müssen, die USA davon zu überzeugen, dass Engagement in Europa in ihrem eigenen Interesse ist."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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