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Donald Trump: Berichte über kognitiven Verfall - Ex-Präsident entsetzt mit Schock-Rede

Ist Donald Trump körperlich und geistig überhaupt in der Lage, noch einmal als Präsident zu kandidieren? Genau diese Fragen stellen sich derzeit Millionen von Amerikanern. Bei seiner jüngsten Rede präsentierte sich der Republikaner alles andere als in Bestform.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht in seinem Anwesen Mar-a-Lago zu Reportern.     (Foto) Suche
Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump spricht in seinem Anwesen Mar-a-Lago zu Reportern.   Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump hält Pressekonferenz in Mar-a-Lago
  • Ex-US-Präsident vergleich sich mit Martin Luther King
  • Republikaner verbreitet öffentlich Lügen
  • Beobachter stellen Trumps kognitive Fähigkeiten infrage

Nachdem er US-Präsident Joe Biden (81) wegen seines hohen Alters und seiner kognitiven und mentalen Probleme verspottet hatte, ist Donald Trump (78) nun selbst in die Kritik geraten. Nach seiner jüngsten Rede in Mar-a-Lago in Florida werden nun auch Trumps mentale Fähigkeiten infrage gestellt. So wirkte der republikanische Präsidentschaftskandidat bei seinem jüngsten Auftritt auf viele Zuschauer und Zuschauerinnen alles andere als fit. Im Netz wird bereits heftig über die fragwürdige Trump-Show diskutiert.

Ist Donald Trump krank? Anzeichen von Größenwahn während bizarrer Pressekonferenz

Während seiner Pressekonferenz hatte Donald Trump gleich mehrfach für Kopfschütteln gesorgt. Mit seinem üblichen Größenwahn hatte sich der ehemalige US-Präsident unter anderem mit dem US-amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. verglichen. Während seiner Pressekonferenz in seinem Mar-A-Lago-Resort am Donnerstag (8. August) behauptete Trump, dass er am 6. Januar 2021 eine größere Menschenmenge angezogen habe als King bei seiner berühmten "I have a dream"-Rede im Jahr 1963. "Wenn Sie sich Martin Luther Kings Rede ansehen, sie mit unser vor der dieselbe Kulisse vergleichen (...). Wenn Sie das Bild seiner Menge mit dem meiner Menge vergleichen, waren es mehr Leute", so Trumps absurde Behauptung. Handfeste Beweise für seine Aussagen lieferte Trump dabei nicht.

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Doch dies war nicht Trumps einzige absurde Behauptung. So erklärte Trump außerdem, dass beim Sturm auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 "niemand gestorben" sei. In Wahrheit starben in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit dem Aufruhr vier Demonstranten und ein Polizist. Vier weitere Polizisten, die am 6. Januar im Kapitol Dienst hatten, begingen in den Tagen und Monaten danach Suizid. Die Motive waren allerdings unklar und es ist nicht bewiesen, ob die Selbsttötungen durch die Ereignisse des 6. Januar induziert waren.

  • Zur Erinnerung: Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump den Sitz des US-Kongresses, nachdem der heute 78-Jährige den Wahlausgang nicht anerkannt hatte. Es war ein beispiellos dunkler Tag für die US-Demokratie. Das Ziel der Angreifer war es, den Senat und das Repräsentantenhaus an der förmlichen Bestätigung des Sieges von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu hindern und dem Republikaner Trump damit verfassungswidrig zur Fortsetzung seiner Präsidentschaft zu verhelfen.

Netz-User stellen Trumps kognitive Verfassung infrage

Trumps offenkundige Lügen sowie weitere Ausfälle und Versprecher sorgten bei vielen Netz-Usern für regelrechtes Entsetzen. In zahlreichen Kommentaren rechnen die Trump-Kritiker bei X (vormals Twitter) mit dem Republikaner ab. Auch sein angeblich kognitiver Verfall wird dabei abermals thematisiert:

  • "Donald Trump weist einen sehr offensichtlichen kognitiven Abbau auf und erklärt: "Am 6. Januar ist niemand gestorben."
  • "Diese Pressekonferenz könnte Trumps Ende bedeuten. Es ist so traurig, dass seine Familie ihn so weitermachen lässt. Seine kognitiven Fähigkeiten scheinen sich zu verschlechtern. Er hat buchstäblich mindestens vier Leute gebeten, zu wiederholen, was sie gesagt haben. So traurig!"
  • "Donald Trump glaubt tatsächlich, dass Asylsuchende aus einer Irrenanstalt kommen. Klingt, als wäre er geistig nicht für das Amt geeignet, keine Ahnung!"
  • "Hören Sie sich gerade Trumps düstere, negative und deprimierende Pressekonferenz an. Trumps gesamtes Programm scheint darauf zu basieren, Angst zu schüren. Das ist buchstäblich das einzige, worüber er spricht. Hören Sie ihn jemals über Politik, Hoffnung oder positive Dinge sprechen?"

Trump selbst hat sich bislang nicht zu den jüngsten Berichten über seinen angeblich kognitiven Verfall geäußert. Spekulationen, dass er krank sei, machen allerdings schon länger die Runde.

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