Was plant Kim Jong-un? Die Angst ist groß, der Nordkorea-Machthaber könnte ebenso wie Wladimir Putin sein Nachbarland angreifen und einen Angriffskrieg entfesseln. Neue Bilder aus Nordkorea schüren diese Kriegsangst.
- Kim Jong-un schürt Kriegsangst
- Nordkorea bejubelt Lieferung von 250 neuen Raketenwerfern
- Kim Jong-un will taktische ballistische Raketen an Südkorea-Grenze verlegen
Es ist durchaus besorgniserregend, was sich aktuell in Nordkorea abspielt. Aufnahmen, welche die staatliche Nachrichtenagentur KCNA veröffentlicht hat, zeigen, wie Nordkorea die Lieferung von 250 neuen Raketenwerfern bejubelt und zelebriert hat. Wie "CNN" berichtet, sollen die taktischen ballistischen Raketen demnächst in Richtung der südkoreanischen Grenze verlegt werden. Die Angst ist groß, Kim Jong-un könnte ebenso wie Wladimir Putin einen Einmarsch in sein Nachbarland planen.
Kim Jong-un schürt Kriegsangst - Nordkorea bejubelt Lieferung von 250 Raketenwerfern
Auf den Fotos, die unter anderem auch auf dem X-Account @clashreport zu finden sind, ist zu sehen, wie Kim Jong-un bei der feierlichen Zeremonie die Übergabe der Raketenwerfer an seine Militärkommandeure sowie seine Stabchefs überwachte. Es sind erschütternde und beängstigende Aufnahmen. In ordentlichen Reihen stehen die Dutzenden grünen großen Militärlastwagen vor Kim Jong-un. Feuerwerkskörper werden abgefeuert, um den Empfang der neuen Waffen zu feiern.
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Nordkorea-Diktator droht den USA - Angst vor Weltkrieg wächst
Laut "CNN" erklärte Kim Jong-un in seiner feierlichen Rede, dass die Vorführung der neuen Raketenwerfer lediglich die erste Phase des geplanten Aufbaus einer Raketentruppe für die militärischen Grenzeinheiten des Nordens markiere. "Wir haben die Wahl zwischen Dialog und Konfrontation, aber wir müssen uns auf die Konfrontation vorbereiten", so Kim Jong-un. Zudem schleuderte der Nordkorea-Diktator drohende in Richtung der Vereinigten Staaten: "Wenn die USA unsere wiederholten Warnungen ignorieren und weiterhin versuchen, die Sicherheit in der Region zu untergraben, [werde] dies schlimme Folgen für ihre eigene Sicherheit haben."
BIG: North Korea received 250 x Hwasong-11D new tactical ballistic missile launchers with a range of over 200 km. pic.twitter.com/Lwa27FvICw
— Clash Report (@clashreport) August 5, 2024
Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea ist bereits eine der am stärksten militarisierten der Welt. Durch die Lieferung der neuen Raketenwerfer steigt abermals die Angst, der Konflikt könnte endgültig eskalieren und in einem Weltkrieg enden, in den sich andere Großmächte einmischen.
Militärexperte gibt Entwarnung - Militärzeremonie als Drohgebärde?
Unklar bleibt, ob die grünen Lastwagen bei der Zeremonie tatsächlich funktionierende Trägerraketen geladen hatten. Militärexperte Joseph Dempsey zeigte sich skeptisch und erklärte gegenüber "CNN", dass dies seiner Meinung nach aus "aus praktischen Gründen und aus Sicherheitsgründen (...) unwahrscheinlich und unlogisch", sei.
Weiterhin erklärte er: "Unter der Annahme, dass alle 250 Abschussrampen funktionsfähig sind, ist es unklar, ob Nordkorea die entsprechende Kapazität von 1.000 Raketen (und mehr) produziert hat. Es ist zumindest sehr unwahrscheinlich, dass Nordkorea auch nur annähernd so viele taktische Atomsprengköpfe besitzt."
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