Die Befürchtungen vor einer Eskalation im Nahen Osten wachsen. Nun ist ein russisches Militärflugzeug im Iran gelandet. Hilft Wladimir Putin den Mullahs bei einem möglichen Angriff auf Israel?
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- Iran droht Israel mit Vergeltungsschlag
- Befürchtungen vor Krieg im Nahen Osten wachsen
- Gerüchte über Waffenlieferungen aus Russland an Teheran
Mit ihren gegenseitigen Drohungen schüren Israel und der Iran die Furcht, dass im Nahen Osten bald ein größerer Krieg ausbrechen könnte. Nach dem Tod von Ismail Hanija, Auslandschef der islamistischen Hamas, bei einem Anschlag in Teheran haben die Mullahs Rache am jüdischen Staat geschworen. Unklar bleibt, wann der angedrohte Vergeltungsschlag erfolgen könnte.
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Eskalation im Nahen Osten befürchtet: Hilft Wladimir Putin dem Iran bei der Aufrüstung?
Wie die "Bild" schreibt, verbreiteten pro-russische Propagandisten am Wochenende in den sozialen Medien Gerüchte, dass Russland angeblich massenweise Transportflugzeuge in den Iran schicke, um das Regime für den Angriff auf Israel auszurüsten. Zwar lassen sich die "massenweisen" Lieferungen nicht bestätigen, jedoch sei eine Transportmaschine IL-76 in Teheran gelandet. Israel befürchtet, dass die russischen Waffensystem das Arsenal der Mullahs verstärken und sogar bei Terrorgruppen landen könnten. Laut "Bild" könnten dafür mehrere Waffensysteme infrage kommen.
Flugabwehr, Marschflugkörper und Co.: Diese Waffen benötigt der Iran
Demnach seien vor allem Flugabwehrsysteme wichtig, um die wichtigsten Militäranlagen im Iran zu schützen. Teheran erhielt von Russland bereits Systeme vom Typ Tor-M1 und S-300. Doch noch immer kann Israel die iranische Luftverteidigung umgehen. Erst im April zerstörte Israel mit einem Präzisionsschlag Teile eines S-300-Komplexes.
Zudem benötigt das Mullah-Regime ballistische Raketen und Marschflugkörper. Die Raketen aus eigener Produktion wurden bei einem größeren Angriff im April größtenteils mittels US-Hilfe abgefangen. Russlands Marschflugkörper vom Typ Iskander könnte Abhilfe schaffen. Doch Wladimir Putin benötigt für seinen Angriffskrieg in der Ukraine selbst ballistische Raketen.
Des Weiteren seien russische Kampfflugzeuge vom Typ SU-35 für den Iran interessant. Laut "Bild" seien bereits vor zwei Jahren iranische Piloten auf diesen Maschinen ausgebildet worden. Die Lieferung dieser Maschinen verzögere sich jedoch bislang.
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bua/fka/news.de/dpa