Über der Ostsee kam es am Samstag zu einem Zwischenfall. Zwei russische Kampfjets wurden von der Luftwaffe und zwei schwedischen Militärmaschinen abgefangen.
- Zwei russische Kampfjets über Ostsee angefangen
- Nato löst "Alpha Scramble" aus
- Zwei deutsche Eurofighter und zwei schwedische Militärmaschinen identifizieren Russen-Flugzeuge
Über der Ostsee kam es zu einem Zwischenfall mit russischen Kampfjets: Die deutsche Luftwaffe hat die Flieger gemeinsam mit Nato-Partnern aus Schweden abgefangen.
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Russen-Piloten zeigten sich "unkooperativ" - Nato fängt zwei russische Kampfjets über Ostsee ab
Wie ein Sprecher der Luftwaffe gegenüber der Nachrichtenagentur AFPsagte, stiegen zwei deutsche Eurofighter und zwei schwedische Militärmaschinen auf, um Kontakt mit den russischen Piloten aufzunehmen, weil diese auf Lettland zusteuerten. Die Transponder der Russen-Flugzeuge seien abgeschaltet gewesen. Außerdem hätten die Piloten nicht auf Funkanfragen reagiert. Zudem wurde die Flugbahn der Maschinen zuvor nicht mitgeteilt, was im stark beflogenen Ostseeraum eigentlich üblich sei. Die vier Nato-Maschinen seien dann zu einem "Alpha Scramble" aufgestiegen, um die unbekannten Flugzeuge zu identifizieren. Laut dem Luftwaffe-Sprecher habe es sich um zwei russische Maschinen vom Typ Suchoi SU-30 gehandelt. Die russischen Piloten zeigten sich jedoch "unkooperativ" und reagierten auch nicht auf Handzeichen. Jedoch verhielten sie sich auch nicht "aggressiv". Als die russischen Kampfjets abdrehten, wurde auch der Nato-Einsatz beendet.
"Alpha Scramble" über Ostsee: SU-30-Piloten verhielten sich "nicht aggressiv"
"Gemeinsam mit #Nato-Partner #Schweden stiegen heute zwei deutsche #Eurofighter der Nato-Mission #VAPB zu einem Alpha Scramble auf. Zwei russische SU-30 wurde identifiziert. Die Piloten der Su verhielten sich unkooperativ aber nicht aggressiv", schreibt die Luftwaffe in einem Tweet am Samstag (03.08.2024).
Zum Hintergrund: Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges kommt es an den Nato-Außengrenzen regelmäßig derartige Zwischenfälle. Nahezu wöchentlich steigen Nato-Flieger auf, um nicht identifizierbare Flugzeuge im internationalen Luftraum abzufangen, um Grenzverletzungen zu verhindern.Gemeinsam mit #Nato-Partner #Schweden stiegen heute zwei deutsche #Eurofighter der Nato-Mission #VAPB zu einem Alpha Scramble auf. Zwei russische SU-30 wurde identifiziert. Die Piloten der Su verhielten sich unkooperativ aber nicht aggressiv . #QRA Together we are strong pic.twitter.com/wAukFkelxg
— Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) August 3, 2024
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bua/news.de
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